Düsseldorf (ots) - Gegen die Landarzt-Quote von  NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ist wenig  einzuwenden. Die beiden wichtigsten Gegenargumente sind leicht zu  widerlegen: Es sei jungen Menschen nicht zuzumuten, sich für zehn  Jahre als Landarzt zu verpflichten, weil sie dann kaum noch auf die  Wechselfälle des Lebens reagieren könnten. Dieser Einwand ist  schwach. Es wird den jungen Menschen gar nichts zugemutet. Sie muten  sich diese Zusage selbst zu, um im Gegenzug einen Studienplatz zu  erhalten, den sie sonst nicht bekommen hätten. Außerdem legen  Menschen sich auch in anderen Lebensbereichen für lange Zeiträume  fest. Zeitsoldaten zum Beispiel. Oder Paare mit Kinderwunsch.
Andere kritisieren die zeitliche Verzögerung, weil auch die Quoten-Studienanfänger von heute frühestens in sechs Jahren als Ärzte arbeiten werden. Dieser Einwand ist richtig. Aber die Schlussfolgerung, Laumanns Landarzt-Quoten-Modell wäre deshalb untauglich, ist falsch. Die richtige Schlussfolgerung ist: Die rot-grüne Vorgängerregierung hätte dasselbe Modell schon vor sechs Jahren einführen sollen.
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