Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VAPIANO - Die langfristige Finanzierung bei Vapiano soll im März stehen. Das stellte der neue Vorstandsvorsitzende Cornelius Everke im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Aussicht. Mit einer Neuausrichtung will der seit Anfang Dezember amtierende Vorstandschef das Unternehmen wieder in die Spur bringen. "Wir fokussieren uns auf unseren Kernmarkt Europa", sagt Everke. Die Investitionen sollen von den bisher geplanten 70 Millionen Euro unter die Marke von 40 Millionen Euro sinken. (FAZ S. 20)
HUAWEI - Seit Monaten steht der chinesische Netzwerkausrüster Huawei in vielen Ländern unter Spionageverdacht. Auch in der Bundesrepublik wächst die Sorge. Jetzt meldet sich erstmals der neue Deutschlandchef Dennis Zuo zu Wort. Er verspricht eine Transparenzoffensive und gesteht Probleme ein. Eine Sabotage der Netze in Deutschland sei technisch gar nicht möglich, verteidigt sich Zuo im Interview mit dem Handelsblatt. Die Sorge, Peking könne Huawei als chinesisches Unternehmen zu solchen Aktionen zwingen, sei unbegründet. "Wenn wir so etwas auch nur einmal machen würden, wäre unser Geschäftsmodell zerstört", argumentiert Zuo. "China ist nicht die USA. Dort setzt die Regierung vielleicht ihren langen Arm über Grenzen hinweg ein." Huawei habe sich aber zu lange auf reine technische Lösungen für Sicherheitsfragen konzentriert. Zuo verspricht deshalb mehr Transparenz. (Handelsblatt S. 4)
RISE - Nach zahlreichen Skandalen geht die Bafin erstmals gegen einen "virtuellen Börsengang" vor. Den Plan des Start-ups Rise, 120 Millionen Euro von Investoren einzusammeln, hat die Aufsichtsbehörde gestoppt. (Handelsblatt S. 30)
SAP - Trotz eines Restrukturierungsprogramms plant SAP bereits wieder umfangreiche Einstellungen. "Wir gehen davon aus, dass wir Ende des Jahres mehr Mitarbeiter haben werden als jetzt", sagte Cawa Younosi, Personalchef von SAP Deutschland, dem Handelsblatt. In Wachstumsbereichen wie künstliche Intelligenz "suchen wir händeringend nach Personal". Da das Prozedere langwierig sei, habe die Personalabteilung bereits Pläne entwickelt. Im März soll eine Rekrutierungsoffensive beginnen. SAP hatte Ende Januar ein Restrukturierungsprogramm angekündigt, bei dem voraussichtlich rund 4400 Mitarbeiter den Konzern verlassen werden, darunter 1000 bis 1200 in Deutschland. (Handelsblatt S. 16)
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February 20, 2019 00:36 ET (05:36 GMT)
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