FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius hat trotz Gegenwinds bei seiner erfolgsverwöhnten Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) im vierten Quartal etwas besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Zudem kündigte der DAX-Konzern dank eines kräftigen Gewinnanstiegs im Gesamtjahr eine überraschend hohe Dividende und einen Aktienrückkauf von FMC für bis zu 1 Milliarde Euro an.
Im Schlussquartal stiegen die Konzernerlöse von Fresenius vor Sondereinflüssen um 7 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Analysten hatten im Mittel nur mit 8,66 Milliarden Euro gerechnet. Das EBIT vor Sondereinflüssen blieb laut Mitteilung mit 1,250 Milliarden Euro unverändert. Analysten hatten hier im Mittel ihrer Schätzungen 1,245 Milliarden Euro veranschlagt. Das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen kletterte um 6 Prozent auf 504 Millionen Euro. Hier hatte der Analystenkonsens nur auf 496 Millionen Euro gelautet.
Das Gesamtjahr 2018 schloss der DAX-Konzern ungeachtet der jüngsten Entwicklung bei seiner größten Tochter FMC und bei Helios Deutschland mit neuerlichen Rekordwerten ab. Die Aktionäre sollen vom nunmehr 15. Rekordjahr in Folge in Form einer höheren Dividende profitieren. Der in Bad Homburg ansässige Konzern will der Hauptversammlung für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,80 Euro je Anteilsschein nach 0,75 Euro im Vorjahr vorschlagen. Analysten hatten nur eine Ausschüttung von 0,77 Euro je Anteil erwartet.
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February 20, 2019 01:19 ET (06:19 GMT)
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