Uznach - Die Bank Linth erzielte 2018 nach eigenen Angaben in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein ausgezeichnetes operatives Ergebnis. Der Jahresgewinn von CHF 25.0 Mio. lag um 10.4 Prozent über dem Vorjahr. Dazu beigetragen hätten ein stabiles Kerngeschäft sowie ein umsichtiges Kostenmanagement, heisst es dazu in einer Mitteilung des Instituts vom Mittwoch. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von CHF 9.00 und die Wahl von Dr. Patrick Fürer, COO der LLB-Gruppe, als neues Verwaltungsratsmitglied beantragen.
Die Bank Linth konnte 2018 in einem herausfordernden Umfeld von einem stabilen Kerngeschäft profitieren. Das erweiterte Dienstleistungsangebot stiess auf regen Zuspruch im Markt. «Das nachhaltige Wachstum der Bank und die erneute Gewinnsteigerung unterstreichen den Erfolg unserer Strategie zur 'Bank der Zukunft". Wir haben frühzeitig die Veränderungen im Kundenverhalten antizipiert und die richtigen Schritte unternommen, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden», sagt der Vorsitzende der Geschäftsleitung, David Sarasin.
Ertragswachstum fortgesetzt
Der Geschäftsertrag 2018 stieg um 3.5 Prozent auf CHF 99.5 Mio. Im Zinsengeschäft erhöhte die Bank Linth den Brutto-Erfolg gegenüber Vorjahr um 3.4 Prozent auf CHF 67.9 Mio. und verzeichnete eine stabile Marge. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde die Anlage- und Vermögensverwaltungslösung «Bank Linth Invest» rege nachgefragt. Diese erfreuliche Entwicklung - die Anzahl der Vermögensverwaltungsmandate stieg um über 19 Prozent, das Volumen auf über CHF 500 Mio. - konnte die Effekte aus dem schwierigen Finanz- und Börsenumfeld jedoch nicht kompensieren. In der Folge schloss der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 2.6 Prozent tiefer bei CHF 19.5 Mio. Das Handelsgeschäft erzielte dank höherer Kundenaktivität ein Ertragswachstum von 7.7 Prozent auf CHF 7.1 Mio.
Beim Ausbau ihres Geschäfts setzte die Bank Linth ihr umsichtiges Kostenmanagement fort. Der Geschäftsaufwand lag mit CHF 60.6 Mio. (-0.4%) auf Vorjahresniveau. Dabei blieb der Personalaufwand mit einem Anstieg um 2.1 Prozent auf CHF 32.3 Mio. recht stabil. Der Sachaufwand ging um 3.1 Prozent auf CHF 28.3 Mio. leicht zurück, insbesondere weil im Vorjahr höhere Kosten für den Umbau von Geschäftsstellen ...
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