FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern Glencore hat im vergangenen Jahr vor allem wegen Abschreibungen auf zwei Kupferminen in Afrika deutlich weniger verdient. Für das laufende Jahr kündigt der Konzern einen Aktienrückkauf an und hält die Dividende konstant.
Der Umsatz erhöhte sich um 6,9 Prozent auf 219,8 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich verdiente das in London gelistete Unternehmen mit 3,4 (Vj: 5,8) Milliarden Dollar jedoch weniger als im Vorjahr, was vor allem auf Abschreibungen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar im Rahmen der Geschäftsaktivitäten in Mutanda und Mopani im Kongo bzw. Sambia zurückzuführen sei. Im Vorjahr hatte der Konzern einen Buchgewinn von 1,3 Milliarden Dollar verbucht.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 8 Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten ein bereinigtes operatives Ergebnis von 16,1 Milliarden Dollar erwartet. Die Schulden des Konzerns erhöhten sich um 44 Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar, wobei Analysten nur mit 13,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Glencore will - wie bereits im Vorjahr - eine Dividende von 0,20 Dollar je Aktie an die Aktionäre zahlen. Zudem kündigte der Konzern für 2019 einen weiteren Rückkauf eigener Aktien für bis zu 2 Milliarden Dollar an. Im vergangenen Jahr hatte Glencore ein Aktienrückkaufprogramm in gleicher Höhe aufgelegt, das inzwischen fast vollständig abgeschlossen sei.
(Mitarbeit: Oliver Griffin)
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February 20, 2019 02:58 ET (07:58 GMT)
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