Über ein Jahr lang suchte Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) in den USA nach einem Standort für ein "zweites Hauptquartier" neben dem Firmensitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington. Am Ende entschied man sich für zwei Standorte, in Long Island City im New Yorker Stadtteil Queens und in Arlington im US-Bundesstaat Virginia in der Nähe der Hauptstadt Washington. Doch nun wird das New Yorker Projekt aufgrund von Widerständen in der Bevölkerung und der lokalen Politik nicht realisiert.
Vor Ort wird befürchtet, dass dem Unternehmen für die Ansiedlung zu große Steuergeschenke unterbreitet wurden. Außerdem könnten die vielen hochbezahlten Fachkräfte aus dem Technologiebereich für einen Anstieg der Immobilienpreise sorgen, ähnlich wie es in einigen Gegenden an der US-Westküste der Fall ist.
Auch aus einem anderen Grund ist Amazon derzeit nicht nur an den Finanzmärkten ein Thema. Diskutiert wird neben der anstehenden Scheidung von Konzernchef und Gründer Chef Jeff Bezos, dem reichsten Menschen auf diesem Planeten, auch sein Streit mit dem US-Boulevardmagazin "National Enquirer". Wenn man sich den Kursverlauf der Amazon-Aktie in den vergangenen Tagen und Wochen anschaut, wird man das Gefühl nicht los, dass diese Nachrichten auch auf die Anlegerstimmung gedrückt haben.
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