BONN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom hat im vierten Quartal in allen Regionen den operativen Gewinn stärker gesteigert als im bisherigen Jahresverlauf und auch die Anzahl der Mobilfunkkunden weiter erhöht. In Deutschland erzielte der DAX-Konzern zudem im Schlussquartal einen spürbaren Anstieg bei den mobilen Serviceumsätzen und liegt damit vor der Konkurrenz.
Das stärkste Wachstum erzielte einmal mehr die Ertragsperle T-Mobile US: Sie steigerte das bereinigte EBITDA in den drei Monaten deutlich überproportional zum Umsatz. Der Betriebsgewinn kletterte um gut ein Viertel auf 2,54 Milliarden Euro, wie die Telekom anlässlich der Jahrespressekonferenz mitteilte. Die Erlöse in den USA stiegen um knapp 11 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro. Die Anzahl der Mobilfunkkunden stieg zum Jahresende, dank eines kräftigen Zuwachses eigener Postpaid-Kunden, um 3,1 Prozent gegenüber Ende September.
Mobilfunk-Serviceumsatz zieht an
Aber auch in Deutschland kann sich die Entwicklung sehen lassen. Während sich der Gesamtumsatz im vierten Quartal und Gesamtjahr um gut 1 Prozent auf 5,6 bzw. 21,7 Milliarden Euro verringerte, stieg das bereinigte EBITDA in den drei Monaten um 4,1 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr liegt der Zuwachs des Betriebsgewinns bei 2,4 Prozent. Den organischen Anstieg der Mobilfunk-Serviceumsätze bezifferte die Telekom auf 2,0 Prozent im Schlussquartal. Der Wettbewerber Telefonica Deutschland hatte hier am Mittwoch nur über einen Zuwachs von 0,2 Prozent berichtet.
In Europa insgesamt erzielte der Bonner Konzern in den drei Monaten ein Umsatzplus von 4,3 Prozent auf gut 3,1 Milliarden Euro. Für das Jahr 2018 liegt das Plus damit bei 2,6 Prozent auf knapp 11,9 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA stieg in den drei Monaten um 5,2 Prozent auf 953 Millionen Euro und im Gesamtjahr um 3,5 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro.
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February 21, 2019 02:21 ET (07:21 GMT)
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