
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist trotz einer leichten Beschleunigung im Februar gedämpft geblieben. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 51,4 Zähler von 51,0 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut im Zuge der ersten Veröffentlichung berichtete. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 51,3 Punkte vorhergesagt.
Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes (PMI) fiel auf 49,2 Punkte von 50,5 im Vormonat. Volkswirte hatten einen stabilen Wert von 50,5 Zählern prognostiziert. Der Index für den Servicesektor (PMI) kletterte auf 52,3 Punkte von 51,2 im Vormonat. Ökonomen hatten nur einen Anstieg auf 51,5 Punkte erwartet.
"Die Eurozone kam auch im Februar kaum vom Fleck", sagte IHS-Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. "Der Index legte gegenüber Januar nur leicht zu, womit die Wachstumsrate weiter auf einem der niedrigsten Werte seit 2014 verharren dürfte. Unseren Umfrageergebnissen zufolge dürfte das BIP-Wachstum im ersten Quartal über magere 0,1 Prozent nicht hinauskommen."
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February 21, 2019 04:17 ET (09:17 GMT)
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