Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Japans Außenhandel schwächelt erneut, so die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".Die japanischen Exporte seien im Januar um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gefallen, erwartet worden sei lediglich ein Minus von 5,7 Prozent. Die Importe hingegen seien lediglich um 0,6 Prozent gesunken, während hier -3,5 Prozent erwartet worden sei. Somit habe sich das Handelsbilanzdefizit saisonbereinigt von 184 Mrd. Yen im Dezember auf 370 Mrd. Yen im Januar erhöht. Die nachlassende globale Konjunktur, dabei vor allem das schwächere Wachstum bei wichtigen Handelspartnern Japans, hinterlasse somit deutliche Spuren. Das jährliche Exportvolumen nach China habe im Januar nochmals abgenommen, um satte 20,8 Prozent. Interessanterweise habe das Exportvolumen in die USA hingegen zugelegt, wobei die Autoexporte ein Plus von 23,2 Prozent verzeichnet hätten. Möglicherweise handle es sich hier um Vorzieheffekte, denn von möglichen US-Zöllen auf Automobile wäre neben der EU insbesondere auch Japan betroffen. Ein schwächerer Außenhandel, gepaart mit einem darbenden Konsum, vor allem nach der Mehrwertsteuererhöhung im Oktober, reduziert die Wachstumserwartung der Deutsche Bank AG 2019 für Japan von 0,7 auf 0,4 Prozent. ...Den vollständigen Artikel lesen ...