Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Donnerstag zu Handelsbeginn merklich gefallen. In allen Laufzeitbereichen stiegen die Renditen.
Einen klaren Grund für die Kursgewinne gab es nicht. Schwache Konjunkturdaten aus den USA stützten den Anleihemarkt nicht. So hatte sich der regionale Frühindikator für Region Philadelphia im Februar überraschend eingetrübt und war auf den niedrigsten Stand seit Mai 2016 gefallen. Er signalisiert jetzt sogar einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der Region. Im weiteren Handelsverlauf werden noch Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser und dem Sammelindex der Frühindikatoren erwartet.
Die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank vom Vorabend hatte nur wenig Kursbewegung zur Folge. Die Federal Reserve hat ihre Ende Januar signalisierte vorsichtige Haltung unterstrichen.
Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkt auf 99 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,52 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben um 5/32 Punkte auf 99 31/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,50 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen sanken um 11/32 Punkte auf 99 15/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,68 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren 24/32 Punkte auf 99 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,03 Prozent./jsl/bgf/he
AXC0252 2019-02-21/15:34