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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der US-Nahrungsmittelhersteller Kraft Heinz hat am späten Donnerstag gleich mit mehreren schlechten Nachrichten aufgewartet: Umsatz und Ergebnis im Schlussquartal verfehlten die Markterwartungen. Zudem untersuchte die US-Börsenaufsicht SEC im Oktober die Rechnungslegung der Einkaufsabteilung, worauf Heinz selbst nach eigenen Angaben eine interne Prüfung veranlasste. Zusätzlich fiel bei dem Ketchup-Hersteller eine Wertminderung von 15,4 Milliarden US-Dollar an, primär auf den Geschäftsbereich Kühlkost, das kanadische Einzelhandelsgeschäft sowie auf seine Marken Kraft und Oscar Mayer. Die Quartalsdividende kürzt Kraft Heinz um 36 Prozent auf 40 Cent.

Auf bereinigter Basis berichtete Kraft Heinz ein Ergebnis von 84 Cent je Aktie, nach 90 Cent je Anteilsschein im Vorjahr. Analysten hatten 94 Cent geschätzt. Der Umsatz legte zwar auf 6,89 von 6,84 Milliarden Dollar zu, das war aber weniger als die 6,94 Milliarden Dollar, die von den Analysten geschätzt wurden. Unbereinigt sieht es düster aus, hier bilanzierte die Gesellschaft einen Nettoverlust von 12,61 Milliarden Dollar.

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
Nikkei-225            21.425,51  -0,18% 
Hang-Seng-Index       28.718,19  +0,31% 
Kospi                  2.230,50  +0,08% 
Shanghai-Composite     2.801,78  +1,82% 
S&P/ASX 200            6.167,30  +0,46% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die Anleger an den ostasiatischen Börsen halten sich mit Blick auf die in den USA auf hochrangiger Ebene laufenden Handelsgespräche zurück. Nachdem am Vortag Meldungen über deutliche Annäherungen in zentralen Punkten die Stimmung gestützt hatten, hofft man nun auf konkrete Ergebnisse. Die zweitägigen Gespräche, an denen Chinas Vize-Regierungschef Liu He und US-Chefunterhändler Lighthizer teilnehmen, sowie US-Finanzminister Mnuchin, Handelsminister Ross sowie der Chefwirtschaftsberater von US-Präsident Trump, Kudlow, und Handelsberater Navarro, enden am Freitag. Konjunkturseitig belasteten derweil zuletzt schwache Daten aus Europa, USA und Japan die Stimmung etwas, sagt Marktkenner Jeffrey Halley von Oanda. Thema in Australien ist die angebliche Blockade von australischen Kohlelieferungen im chinesischen Hafen von Dalian. Aktien von Kohleproduzenten gaben nach. Yancoal verloren 2,8 Prozent und New Hope 3,8 Prozent. Whitehaven erholten sich im Verlauf des Handels und schlossen 0,7 Prozent im Plus.

US-NACHBÖRSE

Ein Kursabsturz der Kraft-Heinz-Aktie stand im Zentrum des nachbörslichen Handels. Der Kurs sackte um fast 21 Prozent ab (s.o.). Ein Kursdesaster erlebten auch Stamps.com. Der Kurs halbierte sich auf 101 Dollar. Das Unternehmen hatte eine massive Gewinnwarnung für 2019 ausgesprochen, nachdem eine Vereinbarung über eine Umsatzteilung mit U.S. Postal Service beendet wurde. Dropbox knickten um 9,7 Prozent ein (s.u.). Deutlich besser als geschätzt ausgefallene Quartalszahlen trieben den Kurs des Werbetechnologieanbieters Trade Desk um 11,4 Prozent. Zillow verbesserten sich um gut 5 Prozent. Der Anbieter von Online-Datenbanken zum Immobilienmarkt hatte Zahlen vorgelegt, zugleich aber auch eine Änderung an der Führungsspitze mitgeteilt. Universal Display stiegen um 6,7 Prozent. Der Hersteller organischer Leuchtdioden hatte einen Viertquartalsgewinn deutlich über den Wall-Street-Erwartungen vorgelegt und "beträchtliches Wachstum" für das laufende Jahr angekündigt. Applied Optoelectronics gaben um 8,5 Prozent nach, belastet von einem enttäuschenden Ausblick. Acacia Communications stiegen um 4,9 Prozent. Das im Bereich optische Netzwerke tätige Technologieunternehmen erzielte nach einem Verlust im Vorjahresquartal einen Gewinn von 9,1 Millionen Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Der Streaming-Video-Anbieter Roku überzeugte sowohl mit seinen Quartalszahlen wie auch dem Ausblick. Roku verbesserten sich um 5,3 Prozent.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.850,63      -0,40       -103,81          10,82 
S&P-500         2.774,88      -0,35         -9,82          10,69 
Nasdaq-Comp.    7.459,71      -0,39        -29,36          12,42 
Nasdaq-100      7.035,16      -0,38        -27,18          11,14 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 852 Mio  930 Mio 
Gewinner             1.136     1.784 
Verlierer            1.785     1.162 
unverändert            112       103 
 

Etwas leichter - Die Anleger zeigten nach dem steilen Anstieg seit Jahresbeginn nicht nur Ermüdungserscheinungen, sie waren auch enttäuscht von neuen Konjunkturdaten. Im übrigen schwankten sie zwischen Zuversicht, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China bald beigelegt wird, und der Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Handelsgespräche. Für die Nike-Aktie ging es abwärts, nachdem sich ein Schuh des Sportartikelkonzerns als Handicap erwiesen hat. Zion Williamson, einem potenziell kommenden Start in der Basketballprofiliga NBA zerbach der Nike-Sneaker während eines College-Spiels und hatte eine Knieverletzung zur Folge. Die Nike-Aktie fiel um 1,1 Prozent. Nach Geschäftszahlen haussierten Delphi Technologies um 19 Prozent. Der Automobilzulieferer lag beim bereinigten Quartalsgewinn deutlich über den Erwartungen. Gut kamen Geschäftszahlen des Autoverleihers Avis Budget an. Der Kurs schoss um gut 17 Prozent nach oben. Foot Locker tendierten kaum verändert, nachdem der Einzelhändler das neunte Jahr in Folge die Dividende erhöht und einen Aktienrückkauf über 1,2 Milliarden Dollar in den nächsten drei Jahren auf den Weg gebracht hat.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,51        1,7          2,50          131,0 
5 Jahre             2,50        3,6          2,47           57,9 
10 Jahre            2,69        4,5          2,65           24,6 
 

Staatsanleihen waren nicht gefragt. Sie litten unter dem Optimismus rund um die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Sinkende Notierungen trieben die Zehnjahresrendite um 4,5 Basispunkte auf 2,69 Prozent nach oben. Belastend habe auch eine 8 Milliarden Dollar starke Auktion 30-jähriger inflationsgeschützter Anleihen gewirkt, die auf starke Nachfrage gestoßen sei, hieß es. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Anleger mit steigenden Verbraucherpreisen rechneten.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Do, 9:01  % YTD 
EUR/USD    1,1344  +0,1%    1,1337    1,1338  -1,1% 
EUR/JPY    125,64  +0,1%    125,48    125,57  -0,1% 
EUR/GBP    0,8700  +0,0%    0,8696    0,8693  -3,3% 
GBP/USD    1,3041  +0,0%    1,3036    1,3043  +2,3% 
USD/JPY    110,76  +0,1%    110,67    110,74  +1,0% 
USD/KRW   1124,53  -0,1%   1125,25   1125,30  +0,9% 
USD/CNY    6,7223  +0,0%    6,7198    6,7128  -2,3% 
USD/CNH    6,7229  -0,1%    6,7267    6,7126  -2,2% 
USD/HKD    7,8487  +0,0%    7,8477    7,8474  +0,2% 
AUD/USD    0,7102  +0,1%    0,7092    0,7114  +0,8% 
NZD/USD    0,6783  -0,3%    0,6806    0,6822  +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  3.903,01  +0,4%  3.887,26  3.933,94  +4,9% 
 

Am Devisenmarkt tat sich wenig. Der Euro zeigte sich mit rund 1,1335 Dollar wenig verändert zum späten US-Handel am Mittwoch. Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung war weitgehend wie erwartet ausgefallen und sorgte somit kaum für Impulse.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,11      56,96  +0,3%     0,15  +23,9% 
Brent/ICE         67,20      67,07  +0,2%     0,13  +23,6% 
 

Am Ölmarkt kam es nach den jüngsten Aufschlägen zu einer Atempause. US-Rohöl der Sorte WTI ermäßigte sich pro Fass um 0,3 Prozent auf 56,96 Dollar. Brentöl verlor 0,2 Prozent auf 66,94 Dollar. Die Fortschritte bei den Handelsgesprächen verhinderten größere Verluste, wie es hieß. Die US-Lagerdaten waren uneinheitlich ausgefallen. Während die Ölvorräte zunahmen, sanken die Benzin- und die Destillatbestände.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.325,79   1.323,72  +0,2%    +2,07   +3,4% 
Silber (Spot)     15,86      15,81  +0,3%    +0,05   +2,3% 
Platin (Spot)    829,50     823,50  +0,7%    +6,00   +4,1% 
Kupfer-Future      2,91       2,90  +0,5%    +0,02  +10,7% 
 

Beim Gold kam es erneut zu Gewinnmitnahmen. Schon am Vortag hatte der Preis für das Edelmetall nach dem Fed-Protokoll nachgegeben, allerdings war er in den vergangenen Tagen stetig gestiegen und hatte am frühen Mittwoch im asiatisch dominierten Handel bei 1.346,80 Dollar den höchsten Stand seit zehn Monaten erreicht. Die Feinunze notierte 1 Prozent niedriger bei 1.323 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die Verbraucherpreise Japans sind im Januar wie auch erwartet um 0,8 Prozent zum Vorjahr gestiegen.

VENEZUELA

Brasilien lehnt eine mögliche US-Militärintervention in Venezuela ab. Vize-Präsident Hamilton Mourão sagte der Nachrichtenagentur AFP, ein militärisches Vorgehen wäre "verfrüht und würde keinen Sinn ergeben". "Die Venezuela-Frage muss von den Venezolanern gelöst werden." Die USA unterstützen - ebenso wie Brasilien - Venezuelas selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó im Machtkampf mit dem umstrittenen Staatschef Nicolás Maduro.

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February 22, 2019 02:10 ET (07:10 GMT)

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