Rohstoffbrief.com fasst jeden Freitag die wichtigsten News aus der Welt des Mining und der Rohstoffe zusammen. Zu den Themen heute zählen u.a. die Goldreserven Australiens, Barrick Gold und Acacia, eine türkische Goldraffinerie, der Welt-Nickelmarkt, NextSource Materials, die Zink- und Bleimärkte, Teranga Gold und ein sino-australischer Konflikt.
Graphit-Developer NextSource Materials erhält Mining-Lizenz
Am Donnerstag vergangener Woche wurde die Aktie von NextSource Materials in Toronto vom Handel ausgesetzt. Am Freitag wurde dann auch der Grund bekannt gegeben: Das Unternehmen hat von der Regierung Madagaskars die Mining-Lizenz für 40 Jahre erhalten. Da es keine Beschränkungen hinsichtlich der Produktionsmengen gibt, kann NextSource auf seinem Molo Graphit-Projekt so viel an sogenanntem "SuperFlake"-Graphit produzieren wie möglich ist. Laut Vorstandschef Craig Scherba will man nun den Bau der Mine wie geplant vorantreiben und Anfang 2020 in Produktion gehen. Die Aktie von NextSource legte am Freitag um mehr als 17 Prozent zu, hat aber einen Teil seiner Gewinne inzwischen wieder abgegeben.
Kohlestreit zwischen China und Australien?
Australiens Regierung hat Berichte dementiert, wonach einige Häfen in China bis auf Weiteres Kohleimporte nicht oder nur verzögert abfertigen würden. Der australische Dollar hatte aufgrund dieser Nachrichten binnen weniger Minuten deutlich an Wert verloren. Das Dementi konnte die Verluste des Aussies aber nicht ausgleichen. Als Auslöser gilt unter anderem der Streit um eine Beteiligung chinesischer Unternehmen wie Huawei am Ausbau der 5G-Netze in Australien. Manche Kenner behaupten gar, Australien würde sich zum Büttel der USA machen, die bereits in Europa dafür werben, Huawei aus entsprechenden Infrastrukturmaßnahmen herauszuhalten. In Sachen Rohstoffe können es sich übrigens weder Australien noch China leisten, mit der Gegenseite in einen längeren Konflikt zu geraten. Für beide ist dieses Geschäft zu wichtig, sie hängen voneinander ab.
Gold Fields-CEO: Fusionen und Übernahmen brauchen ihre Zeit
Viel Applaus gab es für die Mega-Deals von Barrick Gold und Newmont Mining. Doch es gibt auch einige kritische Stimmen. Gold Fields-CEO Nick Holland kennt sich mit Transaktionen dieser Größenordnung aus, denn sein Unternehmen schloss sich einst mit Gencor zu dem heutigen Gebilde zusammen. Holland glaubt jedenfalls, dass Fusionen und Übernahmen dieser Größe ihre Zeit brauchen, wie er nun gegenüber MiningMX sagte (zum Artikel): Als Gold Fields gegründet wurde, brauchten wir zwei bis fünf Jahre Zeit, um eine neue Unternehmenskultur zu etablieren, so Holland. Übernahmen an sich brächten in der Regel jedenfalls keine sofortigen Vorteile. ...
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