Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
219 Leser
Artikel bewerten:
(3)

MÄRKTE USA/Jahreshochs mit Hoffnung auf Einigung im Handelsstreit

NEW YORK (Dow Jones)--Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China bestimmt auch am Freitag das Geschehen an der Wall Street und schickt die drei Hauptindizes auf Jahreshochs. Auch wenn bislang noch nichts Konkretes über eine Einigung nach außen gedrungen ist, scheint man in den Verhandlungen zuletzt doch weitergekommen zu sein. Positiv werden Medienberichte aufgenommen, wonach US-Präsident Donald Trump den chinesischen Vize-Premier Liu He am Freitag im Weißen Haus empfangen wird.

Kurz nach Handelsbeginn steigt der Dow-Jones-Index um 0,8 Prozent auf 26.045 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,7 Prozent zu, der Nasdaq-Composite um 0,9 Prozent.

Ein wesentlicher Vorwurf der USA an China ist der des illegalen Technologietransfers. Hier scheinen die USA etwas von ihrer harten Linie abzuweichen. Am Donnerstag versicherte Trump per Twitter, die USA wollten über den "Wettbewerb gewinnen, nicht über die Blockade fortschrittlicherer Technologien". Zuvor hatte Trump in dieser Woche schon signalisiert, dass der Termin 1. März, bis zu dem die USA auf die Einführung weiterer Strafzölle verzichten wollten, nicht in Stein gemeißelt sei.

Wenn Trumps Team noch vor dem 1. März eine Einigung erzielen könnte, würde das den Aktienmärkten einen ordentlichen Schub geben, meint Craig Erlam von Oanda. Die europäischen Anleger könnten allerdings etwas nervös werden, weil sie fürchteten, dass Europa dann stärker ins Visier des US-Präsidenten gerate, gibt Erlam zu bedenken.

Impulse könnten von einem geldpolitischen Forum kommen, an dem diverse US-Notenbanker teilnehmen. Hauptsächlich soll es dabei um die zukünftige Bilanz der US-Notenbank gehen. Diese hatte sich im Zuge der jahrelangen expansiven Geldpolitik massiv ausgeweitet und wird mittlerweile wieder zurückgefahren, wodurch den Märkten tendenziell Liquidität entzogen wird. Aus dem Protokoll der Notenbanksitzung im Januar war am Mittwoch hervorgegangen, dass demnächst ein Plan für einen Stopp des Bilanzabbaus vorgelegt werden soll.

Flut schlechter Nachrichten lässt Kraft Heinz abstürzen 
 

Unter den Einzelwerten legen Hewlett-Packard Enterprise (HPE) um 0,9 Prozent zu. Das Unternehmen hat am Donnerstag nach Börsenschluss bei der Vorlage von Zahlen zum ersten Geschäftsquartal seine Jahresprognose erhöht.

Kraft Heinz brechen um über 28 Prozent ein. Der US-Nahrungsmittelhersteller wartete mit diversen schlechten Nachrichten auf. Umsatz und Ergebnis im Schlussquartal verfehlten die Markterwartungen, und die US-Börsenaufsicht SEC untersuchte im Oktober die Rechnungslegung der Einkaufsabteilung. Darauf leitete Kraft Heinz eine interne Prüfung ein. Zusätzlich fiel bei dem Ketchup-Hersteller eine Wertminderung von 15,4 Milliarden US-Dollar an. Die Quartalsdividende kürzt Kraft Heinz um 36 Prozent. Von Analysten hagelt es daraufhin negative Kommentare. JP Morgan, UBS, Piper Jaffrey, Barclays und Stifel Nicolaus haben die Aktie abgestuft und die Kursziele gesenkt.

Der chinesische Google-Wettbewerber Baidu hat zwar einen Gewinneinbruch um 50 Prozent im vierten Quartal gemeldet, mit dem Umsatz aber die Erwartungen übertroffen. Außerdem erwartet das Unternehmen wegen der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft ein schwächeres Umsatzwachstum von "nur" 12 bis 18 Prozent. Die Aktie verliert 3,6 Prozent.

Positiv werden die Zahlen des Online-Möbelhändlers Wayfair aufgenommen. Die Aktie springt um fast 32 Prozent nach oben.

Nach einer Hochstufung auf "Overweight" durch Morgan Stanley steigen Intel um 2,9 Prozent und sind damit stärkster Wert im Dow.

Am Devisenmarkt wird der Euro etwas gedrückt vom schwächeren ifo-Index. Auf der anderen Seite verhindern aber die schwächeren US-Konjunkturdaten vom Vortag und die taubenhafte Fed einen stärkeren Anstieg des Dollar. Der Euro notiert aktuell bei etwa 1,1340 Dollar. Im Tageshoch waren es 1,1358 Dollar.

Die Ölpreise steigen im Einklang mit den Aktienmärkten. Auch für den Ölmarkt wäre es positiv, wenn der Handelsstreit beigelegt würde, denn dieser dämpft die Nachfrage. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 57,31 Dollar. Brentöl legt um 0,1 Prozent auf 67,11 Dollar zu.

Staatsanleihen profitieren etwas von der Aussicht auf länger niedrige Zinsen. Steigende Notierungen lassen die Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 2,66 Prozent fallen.

Das zinslos gehaltene Gold gilt ebenfalls als Nutznießer einer lockeren Geldpolitik. Nachdem das Edelmetall an den beiden vorigen Tagen unter Gewinnmitnahmen gelitten hat, legt die Feinunze nun um 0,6 Prozent auf 1.332 Dollar zu.

=== 
INDEX                zuletzt          +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA               26.044,53           0,75         193,90          11,65 
S&P-500             2.793,22           0,66          18,34          11,42 
Nasdaq-Comp.        7.524,98           0,88          65,27          13,41 
Nasdaq-100          7.093,33           0,83          58,17          12,06 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,49      -3,3        2,52      128,9 
5 Jahre         2,48      -3,2        2,51       55,4 
7 Jahre         2,56      -3,6        2,60       31,2 
10 Jahre        2,66      -4,0        2,70       21,3 
30 Jahre        3,01      -3,7        3,05       -5,6 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %   Fr, 8:36 Uhr  Do, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1342         +0,05%         1,1345         1,1335   -1,1% 
EUR/JPY               125,55         +0,06%         125,62         125,51   -0,2% 
EUR/CHF               1,1338         -0,09%         1,1351         1,1348   +0,7% 
EUR/GBP               0,8678         -0,21%         0,8699         0,8685   -3,6% 
USD/JPY               110,69         +0,03%         110,72         110,73   +1,0% 
GBP/USD               1,3068         +0,24%         1,3041         1,3047   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             3.932,27         +1,16%       3.894,63       3.884,41   +5,7% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              57,31          56,96          +0,6%           0,35  +24,4% 
Brent/ICE              67,11          67,07          +0,1%           0,04  +23,4% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.331,66       1.323,72          +0,6%          +7,94   +3,8% 
Silber (Spot)          15,95          15,81          +0,9%          +0,14   +2,9% 
Platin (Spot)         844,50         823,50          +2,6%         +21,00   +6,0% 
Kupfer-Future           2,94           2,90          +1,6%          +0,05  +11,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2019 11:51 ET (16:51 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.