
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bostic rechnet mit leicht steigenden Fed-Zinsen
Der Präsident der Atlanta-Fed, Raphael Bostic, rechnet weiter mit leicht steigenden Leitzinsen. Er erwartet in diesem Jahr eine Zinserhöhung und eine weitere im Jahr 2020. "Solange die Wirtschaft gut läuft - und wir haben keine Anzeichen für einen Abschwung - denke ich, dass es noch Spielraum gibt" für eine langsame Steigerung der Zinsen, sagte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal.
Deutsche Beteiligungskapitalbranche erwartet 2019 stabilen Markt
Der deutsche Beteiligungskapitalmarkt hat 2018 zwar deutlich weniger Investitionen verzeichnet als in dem von einem Rekord geprägten Jahr 2017, befand sich nach Einschätzung des Branchenverbandes BVK aber dennoch "in starker Verfassung". Für 2019 erwartet der BVK die Fortsetzung einer positiven Tendenz.
Kaeser: Deutsche Wirtschaft braucht starke Stimme im Dialog mit Asien
Der kommende Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA) will im Dialog mit China und Asien selbstbewußt über zentrale Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit reden und für eine Welt ohne Protektionismus eintreten. Der Chef des Siemens Konzern, Joe Kaeser, der den APA-Vorsitz am Dienstag von Hubert Lienhard übernehmen wird, sagte, dass Asien und vor allem China eine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft spielten und deren Bedeutung in Zukunft noch ansteigen werde.
Allianz-Chef Bäte fordert eine Industriestrategie für Europa
Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte wirbt für eine zielgerichtetere Industriepolitik in Europa. In dieser Frage sei "Europa etwas naiv", sagte der Manager dem Handelsblatt. "Ich glaube schon, dass es sehr wichtig ist, dass Europa sich so etwas wie eine Industriestrategie gibt."
Bundesregierung macht sich weiter für geregelten Brexit stark
Die Bundesregierung hat sich zurückhaltend zu Berichten geäußert, nach denen die britische Premierministerin Theresa May angeblich eine Verschiebung des Austritts Großbritanniens aus der EU prüft. "Es bleibt dabei, dass die Bundesregierung alles daran setzt, dass es zu einem geregelten Austritt kommt", sagte Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Trotz Unterstützung für Energiewende lehnen Deutsche nötige Maßnahmen ab
Deutsche stehen hinter der Energiewende und nur wenige halten den geplanten Kohleausstieg für verfrüht. Allerdings lehnen sie die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen eher ab. Das geht aus der jüngsten Umfrage des Forsa Institutes für das Medienunternehmen RTL/n-tv hervor.
Berlin gründet eigenes Landesamt für Einwanderung
Berlin gründet nach eigenen Angaben als erstes Bundesland eine eigenständige Einwanderungsbehörde. Die Ausländerbehörde werde zu einem Landesamt für Einwanderung, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Inneres mit. Begründet wurde der Schritt mit dem geplanten Einwanderungsgesetz für Fachkräfte. Die Ausländerbehörde ist bislang eine Abteilung des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.
Merkel betont Notwendigkeit enger Zusammenarbeit zwischen EU und Arabischer Liga
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und den Ländern der Arabischen Liga betont. "Das Schicksal der EU hängt vom Schicksal dieser Länder der Arabischen Liga ganz unmittelbar mit ab", sagte Merkel im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich. "Das haben wir erlebt im Zusammenhang mit Flucht und Migration."
Mehrheit der Franzosen für Ende der "Gelbwesten"-Proteste
Eine Mehrheit der Franzosen wünscht sich ein Ende der "Gelbwesten"-Proteste. Nach einer Umfrage des Instituts Odoxa würden 55 Prozent das Ende der Proteste der Sozialbewegung begrüßen. Bei Anhängern von Präsident Emmanuel Macron sind es 92 Prozent, bei Wählern der konservativen Republikaner 66 Prozent und bei Anhängern der Sozialisten 58 Prozent.
Seoul: USA und Nordkorea könnten bei Gipfel offiziell Kriegsende erklären
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Kong Un könnten nach Einschätzung der Regierung in Südkorea bei ihrem Gipfeltreffen in Hanoi offiziell das Ende des Korea-Kriegs erklären. "Ich denke, dass die Möglichkeit besteht", sagte ein Sprecher von Präsident Moon Jae In in Seoul. Es sei zwar völlig offen, welche "Art von Erklärung" zu erwarten sei, "aber ich denke, dass die USA und Nordkorea eine Vereinbarung treffen könnten", fügte der Sprecher hinzu.
DJG/DJN/AFP/apo
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February 25, 2019 07:30 ET (12:30 GMT)
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