Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Eine erneute Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) setzte die Notierungen im Mittagshandel deutlich unter Druck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 66,10 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 90 Cent auf 56,36 Dollar.
"Die Ölpreise steigen zu hoch", schrieb Trump am Montag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Er drängte das Ölkartell zur Mäßigung. "Die Welt kann eine Preiserhöhung nicht verkraften", hieß es weiter in dem Tweet.
Vor den Trump-Aussagen hatten sich die Ölpreise noch auf einem hohen Niveau knapp unter einem Drei-Monatshoch gehalten. Als stärkster Preistreiber am Ölmarkt in den vergangenen Wochen gilt die Kürzung der Fördermenge durch die in der "Opec+" zusammengeschlossenen Ölstaaten. "Vor allem dank der stärkeren Kürzung Saudi-Arabiens ist es gelungen, die Marktteilnehmer von der Entschlossenheit der OPEC+ zu überzeugen, den Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen", hieß es in einer Analyse der Commerzbank./jkr/bgf/stk
AXC0175 2019-02-25/14:06