ROUNDUP 2: Trump verlängert Frist im Handelsstreit zwischen USA und China
WASHINGTON - Im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat US-Präsident Donald Trump eine Frist zur Erhöhung der US-Strafzölle auf chinesische Importe verschoben. Das kündigte Trump in der Nacht zum Montag (MEZ) auf Twitter an.
ROUNDUP: EU-Ratschef Tusk für Brexit-Verschiebung - May hält dagegen
SCHARM EL SCHEICH - Die britische Premierministerin Theresa May steht unter wachsendem Druck, den Brexit zu verschieben. Wegen der kurzen Zeit bis zum Austrittsdatum 29. März wäre dies "eine vernünftige Lösung", sagte EU-Ratschef Donald Tusk am Montag. Er sicherte Großbritannien dafür maximalen guten Willen der übrigen 27 EU-Länder zu. May lehnt eine Verschiebung nach wie vor ab. Doch auch in Großbritannien bekommt sie immer mehr Gegenwind.
EU und Arabische Liga beschließen engere Zusammenarbeit
SCHARM EL SCHEICH - Die Mitgliedstaaten der EU und der Arabischen Liga haben sich bei ihrem ersten Gipfeltreffen auf einen Ausbau der Zusammenarbeit verständigt. In der Abschlusserklärung zu der zweitägigen Zusammenkunft im ägyptischen Scharm el Scheich hieß es am Montag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, man sei entschlossen, die bereits existierende strategische Partnerschaft weiter zu vertiefen. Damit soll eine "neue Ära der Kooperation und Koordination" eingeleitet werden.
ROUNDUP: Baubranche erzielt bestes Neugeschäft seit 24 Jahren
WIESBADEN/BERLIN - Angesichts des Immobilienbooms hat die deutsche Bauwirtschaft das beste Neugeschäft seit fast einem Vierteljahrhundert erzielt. 2018 stiegen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe binnen Jahresfrist kräftig um 10,1 Prozent auf 79,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Zuletzt war das Neugeschäft 1994 größer gewesen (80,8 Milliarden Euro): Damals wurden im Boom nach der Wiedervereinigung Wohnungen im großen Stil in der Bundesrepublik errichtet. Bereinigt um Preissteigerungen und den Effekt von Kalendertagen lag das Plus 2018 bei 4,4 Prozent.
Goldman Sachs: Rohölpreise dürften vorerst weiter steigen
FRANKFURT - Die Rohölpreise dürften nach Einschätzung der US-Bank Goldman Sachs kurzfristig weiter steigen. Für die kommenden Monate können sich die Rohstoffexperten um ihren Chef Jeffrey Currie ein Preisniveau der Nordseesorte Brent von 70 bis 75 US-Dollar je Barrel (159 Liter) vorstellen, wie aus einer Studie vom Montag hervorgeht. Das wären zwischen 5 und 12 Prozent mehr als der aktuelle Stand von rund 67 Dollar. Der Preiszuwachs dürfte aber nicht von Dauer sein, relativieren die Experten.
Ifo: Deutsche Exporteure etwas zuversichtlicher
MÜNCHEN - Die deutschen Exporteure blicken etwas weniger skeptisch in die Zukunft. Darauf deutet eine regelmäßige Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hin, die am Montag veröffentlicht wurde. Demnach sind die Erwartungen der Exporteure für die kommenden drei Monate um 1,2 Zähler auf 7,2 Punkte gestiegen. Es ist der erste Anstieg nach vier Rückgängen in Folge. Im Januar war das Stimmungsbarometer auf den tiefsten Stand seit April 2016 gefallen.
Widerstand gegen Trumps Notstand - Resolution im Abgeordnetenhaus
WASHINGTON - Der Widerstand gegen den von US-Präsident Donald Trump ausgerufenen Nationalen Notstand an der Grenze zu Mexiko wächst: 23 frühere Kongressmitglieder der Republikaner fordern amtierende Abgeordnete und Senatoren ihrer Partei in einem Schreiben dazu auf, einer Resolution zuzustimmen, die den Notstand beenden würde.
Studie: Deutschland hat besonders von Euro-Einführung profitiert
BERLIN - Deutschland hat einer Studie zufolge unter den Euro-Mitgliedstaaten besonders stark von der Einführung des Euro profitiert. Dagegen habe es in Italien und Frankreich große "Wohlstandseinbußen" gegeben, wie es in einer am Montag in Berlin vorgelegten Untersuchung des Centrums für Europäische Politik heißt.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0225 2019-02-25/17:05