Nach dem verheerenden Dammbruch an einer Eisenerzmine im Südosten Brasiliens vor genau einem Monat hat der Zivilschutz die Zahl der Toten auf 179 hochgesetzt. 131 Menschen werden nach wie vor vermisst, wie die Behörde des Bundesstaates Minas Gerais am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte. Die Suche nach ihnen gehe zunächst unbefristet weiter, zitierte das Nachrichtenportal "G1" einen Einsatzleiter, Oberstleutnant Anderson Passos.
Der Damm an der Mine Córrego do Feijao nahe Brumadinho war am 25.
Januar gebrochen. Rund zwölf Millionen Kubikmeter rötlichen Schlamms
ergossen sich über Teile der Anlage sowie über Brumadinho und
benachbarte Siedlungen. Der Minenbetreiber, der brasilianische
Bergbaukonzern Vale
Medien wie der Sender BBC Brasil berichteten, vor Ort herrsche unter den Angehörigen Verzweiflung darüber, dass die Vermissten immer noch nicht gefunden seien. Viele hätten den Wunsch, ihre Leichen zu Grabe tragen und um sie trauern zu können./aae/DP/stw
ISIN BRVALEACNPA3
AXC0244 2019-02-25/18:16