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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aussicht auf Ende des Zollstreits treibt Dow auf Jahreshoch

NEW YORK (Dow Jones)--Die Hoffnung auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die wichtigsten US-Aktienindizes zu Wochenbeginn auf neue Jahreshochs geschoben. Damit setzte sich die positive Entwicklung der vergangenen Wochen fort. Die von US-Präsident Donald Trump am Wochenende angekündigte Aussetzung der Anhebung von US-Strafzöllen auf chinesische Importe sei mit Erleichterung aufgenommen worden, hieß es. Die Luft werde für den Aktienmarkt allerdings langsam dünner, so ein Marktbeobachter. Bei den Einzelwerten legte die Aktie von General Electric (GE) mit dem Verkauf der Biopharma-Sparte stark zu.

Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 26.092 Punkte. Bei 26.241 Punkten markierte der Index im frühen Handel ein Jahreshoch. Der S&P-500 legte um 0,1 Prozent zu, der Nasdaq-Composite wies ein Plus von 0,4 Prozent auf. Die beiden Indizes erreichten bei 2.813 und 7.603 Punkten ihre bisher höchsten Stände in diesem Jahr.

Umgesetzt wurden 892 (Freitag: 796) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 1.453 Kursgewinner 1.487 -verlierer. Unverändert schlossen 97 Titel.

Trump hatte mitgeteilt, er werde die für den 2. März geplante Anhebung der US-Strafzölle auf Waren aus China von 10 auf 25 Prozent zunächst hintanstellen. Ein neues Datum für eine mögliche Erhöhung kündigte er nicht an. Zwar gab Trump keine weiteren Details bekannt, jedoch haben die Handelsgespräche zwischen China und den USA in der vergangenen Woche nach seiner Aussage "erhebliche Fortschritte" gemacht. Zudem hatte der US-Präsident die Planung eines Treffens mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping für den Fall angekündigt, dass es zu weiteren Fortschritten kommt. Dies wurde gemeinhin als Signal gedeutet, dass die Handelsgespräche unmittelbar vor einem Abschluss stehen.

Analysten zweifeln an weiterem Anstieg der Wall Street 
 

Allerdings zeigten sich Analysten zunehmend skeptisch, ob es für den Aktienmarkt nochmals deutlich nach oben gehen wird. In der vergangenen Woche hatten Dow & Co den neunten Wochengewinn in Folge verzeichnet - die längste derartige Strecke seit 1995. Da könnte die Luft nun etwas dünner werden, so die Befürchtung der Analysten. Es sei die "große Frage", wie weit der Anstieg noch gehen könnte, so Investment-Stratege Daniel Morris von BNP Paribas Asset Management. Trump habe nur eine Verschiebung neuer Strafzölle bekannt gegeben und noch keine Einigung auf ein Abkommen, gab Morris zu bedenken.

Ein weiterer Grund dafür, dass die Investoren gegen Ende des Montagshandels etwas zurückhaltender agierten, dürfte in der Fülle wichtiger Konjunkturdaten liegen, die im Wochenverlauf veröffentlicht werden. Zudem steht am Dienstag die Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats an.

GE-Aktie legt mit Verkauf der Biopharma-Sparte kräftig zu 
 

Ein deutliches Plus verzeichnete die Aktie des Industriekonzerns GE, die um 6,4 Prozent kletterte. Die Biopharma-Sparte werde für 21 Milliarden Dollar an das Technologieunternehmen Danaher verkauft, teilte der Konzern mit. Mit dem Erlös will GE seinen Schuldenberg abbauen und die Bilanz stärken. Danaher rückten um 8,5 Prozent vor.

Die Aktie von Berkshire Hathaway, dem Investment-Vehikel von Finanzmagnat Warren Buffett, stieg um 0,2 Prozent. Das Unternehmen hat im vierten Quartal zwar das operative Ergebnis gesteigert. Wegen einer hohen Abschreibung auf die Beteiligung an Kraft Heinz und unrealisierter Investmentverluste verzeichnete Berkshire Hathaway allerdings einen Verlust von 25,4 Milliarden Dollar. In einem Brief an seine Aktionäre berichtete Buffett für das Gesamtjahr jedoch von einem operativen Rekordgewinn von 24,8 Milliarden Dollar.

Für die Apple-Aktie ging es um 0,7 Prozent aufwärts. In einem Interview mit CNBC hatte Warren Buffett gesagt, dass er seine Apple-Aktien derzeit nicht verkaufen würde. Zukaufen würde er allerdings erst, wenn der Kurs noch weiter fallen würde.

Einen Sprung um 120 Prozent nach oben auf 113,48 Dollar machte die Aktie von Spark Therapeutics. Die schweizerische Roche übernimmt das Biopharma-Unternehmen für fast 5 Milliarden Dollar bzw 114,50 Dollar je Aktie.

Newmont Mining fielen um 1 Prozent. Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold, schon seit Jahren an Newmont interessiert, plant die feindliche Übernahme des Unternehmens. Die Offerte bewertet Newmont allerdings mit nur 17,85 Milliarden Dollar und liegt damit unter dem aktuellen Börsenwert von 19,4 Milliarden Dollar. Die an der Nyse gelisteten Aktien von Barrick Gold büßten 3,3 Prozent ein.

Wenig Bewegung bei Devisen - Ölpreise mit Trump-Aussage unter Druck 
 

Die Reaktionen am Devisenmarkt auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China hielten sich in Grenzen. Der Dollar zeigte sich wenig verändert um die Stände vom Freitagabend. Das Währungspaar Euro/Dollar bewege sich weiterhin in einer engen Spanne, hieß es von der Commerzbank. Diese liege zwischen 1,1320 und 1,1360 Dollar. Der Markt brauche einen starken Impuls für eine Entwicklung in die eine oder andere Richtung, zum Beispiel vom Brexit.

Das britische Pfund erhielt derweil Auftrieb von der Labour-Partei, die nach langem Zögern nun die Forderung nach einem neuen Brexit-Referendum unterstützt. Eine solche Volksabstimmung solle verhindern, "dass dem Land ein schädlicher Tory-Brexit aufgezwungen wird", erklärte Parteichef Jeremy Corbyn. Im späten US-Handel pendelte das Pfund um die Marke von 1,31 Dollar auf seinem Tageshoch.

Für das Pfund dürfte der kommende Mittwoch entscheidend werden, mutmaßten die Analysten der Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG). Dann ist eine weitere Debatte der Abgeordneten über den Brexit vorgesehen - dabei geht es auch um einen Änderungsantrag, der den Abgeordneten im Falle eines drohenden harten Brexits das Recht gibt, einen Aufschub für den EU-Austritt Großbritanniens zu verlangen. Sollte dieser Antrag das Unterhaus passieren, dürfte das Pfund bis auf 1,33 Dollar steigen, so die Analysten. Sollten die Abgeordneten jedoch den Antrag zum zweiten Mal ablehnen, dürfte das Pfund bis auf 1,2850 Dollar fallen.

Die Ölpreise gaben zwischenzeitliche leichte Gewinne wieder ab und drehten deutlich ins Minus. Auslöser waren Aussagen von US-Präsident Trump, der die Ölpreise - wieder einmal - als zu hoch bezeichnet hatte. Allerdings dürften auch Gewinnmitnahmen eine Rolle gespielt haben, nachdem die Preise seit Jahresbeginn deutlich zugelegt haben. Grundsätzlich sei eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China aber positiv für die Preise und dürfte zu einer erhöhten Nachfrage führen, hieß es. Marktteilnehmer verwiesen auch auf einen Bericht des Wall Street Journals, wonach die Opec auf ihrer Konferenz im April eine Fortsetzung der Fördermengenkürzungen anstrebt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 3,1 Prozent auf 55,48 Dollar, für Brent ging es um 3,5 Prozent auf 64,76 Dollar nach unten.

Die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen wurden mit den positiven Nachrichten um den Handelsstreit für Investoren weniger attraktiv. Der Preis für die Feinunze zeigte sich volatil und notierte zuletzt kaum verändert bei 1.328 Dollar. Etwas Unterstützung erhalte der Goldpreis von der relativen Schwäche des Dollar, hieß es dazu. Für die Notierungen der US-Anleihen geht es leicht nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 1,6 Basispunkte auf 2,67 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.091,95       0,23         60,14          11,85 
S&P-500         2.796,11       0,12          3,44          11,54 
Nasdaq-Comp.    7.554,46       0,36         26,92          13,85 
Nasdaq-100      7.115,43       0,35         24,80          12,41 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,51        2,1          2,49          130,6 
5 Jahre             2,48        1,2          2,47           55,4 
7 Jahre             2,57        1,4          2,55           31,8 
10 Jahre            2,67        1,6          2,65           22,6 
30 Jahre            3,03        1,9          3,01           -3,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8.29 Uhr  Fr, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1362     +0,22%        1,1353         1,1336   -0,9% 
EUR/JPY           126,16     +0,48%        125,62         125,54   +0,3% 
EUR/CHF           1,1365     +0,22%        1,1345         1,1336   +1,0% 
EUR/GBP           0,8671     -0,09%        0,8691         0,8683   -3,7% 
USD/JPY           111,03     +0,24%        110,66         110,74   +1,3% 
GBP/USD           1,3102     +0,30%        1,3063         1,3055   +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.828,75     +1,83%      3.765,75       3.939,26   +2,9% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          55,39      57,26         -3,3%          -1,87  +20,2% 
Brent/ICE          64,66      67,12         -3,7%          -2,46  +18,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.326,79   1.327,60         -0,1%          -0,81   +3,4% 
Silber (Spot)      15,89      15,92         -0,2%          -0,03   +2,6% 
Platin (Spot)     854,00     844,00         +1,2%         +10,00   +7,2% 
Kupfer-Future       2,95       2,95         -0,2%          -0,01  +11,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 25, 2019 16:11 ET (21:11 GMT)

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