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AICHELIN-Tochter EMA Indutec beliefert Schiffshebewerk in China - Drei-Schluchten-Staudamm: Ein deutsch-chinesisches Projekt der Superlative

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Meckesheim/Wuhan (pts015/26.02.2019/10:30) - Seit mehr als zwei Jahren läuft der 
Probebetrieb des weltweit größten Schiffshebewerks am Jangtse-Fluss in der 
chinesischen Provinz Hubei. Durch dieses Vertikalhubwerk können Schiffe mit 
einer Verdrängung von bis zu 3.000 Tonnen den Drei-Schluchten-Staudamm binnen 
einer Stunde überqueren. Die AICHELIN-Tochter EMA Indutec lieferte die 
Härteanlagen für die gewaltig dimensionierten Zahnstangen des Schiffsaufzugs. 
 
Der Wasserspiegel hinter dem Damm ist bis zu 113 Meter höher als der Fluss 
stromabwärts. Zur Überwindung dieser Höhe braucht es einen Schiffslift mit 
Wasserbecken (Trog) von 120 Metern Länge, 18 Metern Breite und 3,5 Metern Tiefe. 
Die Schiffskammer, ihre mechanischen Systeme und das Wasser wiegen insgesamt 
mehr als 15.500 Tonnen. 
 
Das Schiffshebewerk wurde als Ergänzung zur fünfstöckigen Schiffsschleuse 
installiert, die ebenso die größte der Welt ist und seit 2003 in Betrieb 
steht. Seither hat sich das Frachtaufkommen über den Staudamm von knapp 35 Mio. 
auf über 140 Mio. Tonnen im Jahr vervierfacht. Der Anstieg ist auf den boomenden 
Wassertransportsektor entlang der Bergregionen der Drei Schluchten und der 
angrenzenden südwestlichen Region Chongqing zurückzuführen. 
 
Früher brauchte ein Schiff etwa drei bis vier Stunden, um den Damm über die 
Schleuse zu passieren. Das Schiffshebewerk verkürzt diese Zeit auf etwa 40 
Minuten bis zu einer Stunde. Der Antrieb des Schiffstroges erfolgt dabei über 
vier Zahnräder, die jeweils an einer 113 Meter hohen Zahnstange laufen. Für die 
Wärmebehandlung dieser riesigen Metallkonstruktionen lieferte die Meckesheimer 
Aichelin-Tochter EMA Indutec GmbH eine Härtemaschine, die speziell für die 
Zahnlückenhärtung der gewichtigen Zahnstangensegmente konzipiert wurde. 
 
Zahnstangen statt Seilzugsystem 
 
Das Drei-Schluchten-Projekt ist ein multifunktionelles Wasserkontrollsystem, das 
aus einem 2.309 Meter langen und 185 Meter hohen Staudamm, einer fünfstöckigen 
Schleusen-Anlage, 32 Wasserkraft-Turbogeneratoren und einem Schiffshebewerk 
besteht. Ursprünglich war ein Seilzug-Schiffshebewerk geplant. Die chinesischen 
Experten waren jedoch besorgt über das kolossale Ausmaß und entschieden 
dann, Zahnstangenantriebe und Schraubensicherungen aus deutscher Produktion zu 
verwenden. Der Bau wurde 2008 aufgenommen. 
 
Die Erhöhung der Transportkapazitäten auf dem Jangtse, Chinas längstem Fluss, 
war neben Hochwasserschutz und Stromerzeugung Hauptgrund für das 
Drei-Schluchten-Projekt. Zuvor waren die Oberläufe des Jangtse für große 
Schiffe gesperrt, da der Fluss zu eng und zu flach war, während seine vielen 
gewundenen und turbulenten Abschnitte auch für kleinere Boote gefährlich waren. 
Der Damm verbesserte die Schifffahrt erheblich, da er mithilft, die Wasserstände 
während der Hochwasser- und Trockenzeiten besser zu regulieren. 
 
Laut Schifffahrtsbehörde fuhren bereits 2015 täglich bis zu 150 Frachtschiffe 
mit über 300.000 Tonnen Gütern durch die Schleuse, mehr als acht Mal soviel als 
2003, als sie eröffnet wurde. Die Nachfrage nach Flusstransporten wird noch 
weiter zunehmen, sind Wirtschaftsfachleute überzeugt, da China den 
Jangtse-Wirtschaftsgürtel zu einem Schwerpunkt seiner nationalen 
Entwicklungsstrategie für Flussgebiete gemacht hat. 
 
Der Beitrag von EMA Indutec 
 
Der Trog zur Hebung der Schiffe hängt zwischen vier Stahlbetontürmen, die eine 
Höhe von 169 Metern haben. Als Trogantrieb wurde eine Ritzelkonstruktion gewählt, 
 bei der vier am Trog befestigte Zahnräder über Zahnstangen am Massivbau der 
Türme laufen. Für die Härtung dieser Zahnstangen hat EMA Indutec die bisher 
größte Ringhärtemaschine für Laufbahn- und Einzelzahnhärtung entwickelt, 
konstruiert und produziert. 
 
Die einzelnen Segmente der Zahnstangen werden auf separaten Werkstückhalterungen 
abgelegt, die einzelnen Zähne im Einzelzahn-Zahnlückenverfahren gehärtet. Waren 
Größe und Gewicht eines Segments (circa 5 Meter lang x 0,8 Meter breit, 
Gewicht circa 12 Tonnen) für die Konstruktionsabteilung noch relativ leicht zu 
adaptieren, so stellte das Verzahnungsmodul von 62,7 Tonnen die Abteilung 
Verfahrensentwicklung der EMA Indutec vor eine große Herausforderung. Eine 
Verzahnungstiefe von 140 Millimetern war bisher nicht bekannt. 
 
Da die Maschine nach der Fertigung der Zahnstangen für das Schiffshebewerk auch 
für andere Härteanwendungen zur Verfügung stehen sollte, wurde ein Portal mit 
zwei Bearbeitungsstationen gewählt. Herkömmliche Anwendungen für diese Art von 
Maschinen sind etwa das Laufbahnhärten von Großwälzlagern sowie Innen- und 
Außenverzahnungen von großen Zahnrädern. Hierfür wurden an einer 
massiven Werkstuckhalterung von circa 16 Tonnen Gewicht jeweils zwei Zahnstangen 
"aufgespannt". 
 
Die gesamte Beladungseinheit mit einem Gewicht von circa 34 Tonnen, bestehend 
aus Werkstückträger und den beiden, quasi "Rücken an Rücken" aufgespannten 
Zahnstangen, wurde nun zwischen den beiden Bearbeitungsstationen auf 
entsprechende massive Halterungen aufgelegt und jedes Rack von den 
gegenüberliegenden Stationen abgearbeitet. 
 
Für die außergewöhnliche Modulgröße 62,7 mit einer Gesamt-Zahntiefe 
von 140 Millimetern und die geforderte Einhärtetiefe von 6 bis 8 Millimeter war 
auch ein neues Induktorkonzept zu entwickeln, das auf dem Design der bekannten 
Einzelzahninduktoren aufbaute. Das gewünschte Verfahren war das sogenannte 
"Zahnlückenhärten", bei dem der Grund umlaufend mitgehärtet wird, die Zahnspitze 
selbst jedoch ungehärtet bleibt. Da während der Entwicklungsphase Spannungsrisse 
im Zahngrund (eines der größten Risiken bei diesen großen Verzahnungen) 
 auftraten, musste zusätzlich auch noch das Brausekonzept neu ausgearbeitet 
werden. 
 
Über das Drei-Schluchten-Projekt 
 
Das Drei-Schluchten-Projekt am Jangtse in der Stadt Yichang, Provinz Hubei, ist 
ein multifunktionales Wasserkontrollsystem, bestehend aus einem 2.309 Meter 
langen und 185 Meter hohen Staudamm, 32 Wasserkraft-Turbogeneratoren, einer 
fünfstöckigen Schleusen-Anlage und einem Schiffshebewerk. Der Damm reguliert 
Hochwasser, erzeugt Strom und hilft, den Schiffsverkehr zu regeln. 
 
Der Bauplan wurde 1992 vom Nationalen Volkskongress in Peking verabschiedet und 
verschlang Kosten von über 200 Milliarden Yuan (33 Mrd. US-Dollar), etwa 1,3 
Millionen Menschen wurden umgesiedelt, um Platz für das Projekt zu schaffen. Der 
Jangtse, drittlängster Fluss der Erde, wurde dafür am 8. November 1997 gesperrt 
und markierte den Abschluss der ersten Phase. Im April 2003 wurde das Wasser 
hinter dem Damm erstmals auf 135 Meter angehoben und die permanente Schleuse für 
eine einjährige Probefahrt geöffnet. Der erste Staudamm-Generator ging im Juli 
2003 in Betrieb. In einem Vollkapazitäts-Speichertest erreichte der 
Wasserspiegel des Staudamms 2010 erstmals die höchste Marke von 175 Metern. 
 
Ab Juli 2012 erreichte der Drei-Schluchten-Staudamm seine volle Kapazität, als 
der letzte seiner 32 großen Turbinengeneratoren in Betrieb genommen wurde 
und eine kombinierte Erzeugungskapazität von 22,5 Gigawatt erreichte. Am 18. 
September 2016 begann die Erprobung des größten Schiffshebewerks der Welt 
am Staudamm, damit war das Drei-Schluchten-Projekt 22 Jahre nach Baubeginn 
abgeschlossen. 
 
Über die EMA Indutec GmbH 
EMA Indutec ist ein international tätiger Hersteller von Induktionswärmeanlagen 
und Frequenzumrichtern sowie Anbieter von After-Sales-Dienstleistungen mit Sitz 
in Meckesheim, Deutschland. Das Unternehmen mit rund 150 Beschäftigten und 
Standorten in Deutschland und China gehört seit dem Jahr 2000 zur 
AICHELIN-Gruppe, einem der weltweit größten Produzenten von 
Wärmebehandlungsanlagen. http://www.ema-indutec.de 
 
Über die AICHELIN Group 
Die zur Berndorf AG gehörende AICHELIN Group mit Sitz in Mödling bei Wien ist 
ein weltweit führender Anbieter von Wärmebehandlungslösungen wie Industrieöfen, 
Induktionshärteanlagen und Industriegas-Brenneranlagen. Die Wurzeln des 
Unternehmens gehen ins Jahr 1868 zurück. Neben der Traditionsmarke AICHELIN 
gehören EMA Indutec, SAFED, BOSIO, AFC Holcroft und Noxmat zur Gruppe, die mit 
über 1.100 Mitarbeitern zu den Top-3-Unternehmen für Wärmebehandlung weltweit 
zählt. In Europa ist AICHELIN mit Tochtergesellschaften in Frankreich, 
Deutschland, Slowenien und der Schweiz vertreten, die weltweite Präsenz umfasst 
Tochtergesellschaften und Niederlassungen in China, Indien, Russland und in den 
USA, sowie ein Vertriebsnetz in weiteren 22 Ländern. http://www.aichelin.com 
 
(Ende) 
 
Aussender: Aichelin Holding GmbH 
Ansprechpartner: Wolfgang Brosche 
Tel.: +43 2236 236460 
E-Mail: Wolfgang.Brosche@aichelin.com 
Website: www.aichelin.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190226015 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2019 04:30 ET (09:30 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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