Von Olaf Ridder
LUDWIGSHAFEN (Dow Jones)--Die für 2019 angekündigte "leichte Ergebnisverbesserung" wird nur im unteren einstelligen Prozentbereich liegen. Vorstandschef Martin Brudermüller sagte auf der Bilanzpressekonferenz auf Nachfrage, zu erwarten sei eher ein Plus am unteren Ende der damit gemeinten Spanne und dämpfte damit zu hohe Erwartungen.
Mit der Formulierung "leichte Ergebnisverbesserung" beschreibt BASF üblicherweise eine Verbesserung in der Größenordnung von 1 bis 10 Prozent. Eine entsprechende Einschränkung findet sich auch in der Rede zur Analystenkonferenz, die Brudermüller am Nachmittag halten wird.
Überdies wird in das EBIT von 2019 auch zum Teil wieder das Ergebnis des Öl- und Gasgeschäftes einfließen, das 2018 als nicht fortgeführter Geschäftsbereich geführt und darin folglich nicht enthalten war. Sobald die Tochter Wintershall wie geplant mit DEA verschmolzen ist, werde dessen Nettoergebnis anteilig in das Konzern-EBIT einfließen, sagte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel.
Geplant ist die Verschmelzung bis zur Jahresmitte. BASF hält dann rund zwei Drittel der Anteile an dem Joint Venture mit der russischen Beteiligungsgesellschaft Letterone.
Insbesondere die EBIT-Prognose sorgte am Aktienmarkt für gute Stimmung gegenüber BASF und ließ das Papier des Chemiekonzerns am Dienstag auf einen neuen Jahreshöchststand steigen.
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February 26, 2019 06:58 ET (11:58 GMT)
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