Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben
sich am Dienstag nicht aus der Deckung gewagt. Der Dax
Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets verwies darauf, dass der Dax nun bereits mehr als 1000 Punkte höher steht als zu Jahresbeginn. Damit stiegen auch die Erwartungen der Anleger und Enttäuschung mache sich viel schneller breit. "Es könnte nun ein Punkt erreicht sein, in dem die Ignoranz gegenüber negativen Entwicklungen endet", so Stanzl. Noch sei die Situation im DAX aber nicht tragisch, "Rücksetzer wie heute sollten nicht überbewertet werden", empfahl der Börsenexperte.
Etwas Bewegung gab es beim Thema Brexit, wovon sich der deutsche Leitindex aber nicht aus der Ruhe bringen ließ. Die britische Premierministerin Theresa May will das Parlament darüber entscheiden lassen, ob das Land die EU am 29. März ohne Abkommen verlassen soll, sofern ihr Abkommen bis zum 12. März keine Zustimmung findet. Sollten die Parlamentarier einen ungeregelten Brexit ablehnen, will May dann doch über eine Verschiebung des EU-Austritts abstimmen lassen. Noch am Montag hatte die Premierministerin erklärt, sie halte am Austrittsdatum 29. März fest.
Unter den Einzelwerten standen die BASF-Aktien
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer
Eingetrübte Aussichten von Aixtron
Nach dem von einem enttäuschenden Ausblick belasteten Wochenstart
fielen die Covestro-Aktien
Eine skeptische Studie des Bankhauses Lampe setzte den Aktien von
Kion
Am deutschen Anleihenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,01
Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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