Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
114 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Powell und Handelsstreit im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem leichten Minus ist die Wall Street in den Dienstag gestartet. Nachdem am Vortag sowohl der Dow-Jones-Index als auch der S&P-500 neue Jahreshochs markiert hatten, dominiert zunächst einmal Zurückhaltung. So warten die Investoren mit Spannung auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats. Zudem werde auf weitere Details zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gewartet. Zwar hatte US-Präsident Donald Trump zuletzt eine Verschiebung neuer Strafzölle bekannt gegeben und zur Begründung auf den positiven Verlauf der Verhandlungen verwiesen, doch während des asiatischen Handels machten wieder deutlich pessimistischere Aussagen von Trump die Runde.

Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach dem Start 0,4 Prozent auf 25.988 Punkte. Der S&P-500 reduziert sich um 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite fällt um 0,4 Prozent.

Die Entwicklungen im Handelsstreit seien weiterhin der wichtigste Katalysator für den Markt in den kommenden Tagen, so Ökonomin Marie Owens Thomsen von Indosuez Wealth Management. "Zwar sind die Aussagen der Notenbanken ebenfalls wichtig, doch letztlich schauen die Märkte vor allem auf die Handelsgespräche", ergänzt sie. Laut einer Umfrage der Bank of America aus dem Februar rechnen aktuell 13 Prozent der Befragten mit einer Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr. Für 2019 und 2020 gehen 7 Prozent von jeweils einem Zinsschritt aus.

Die Neubautätigkeit in den USA hat sich im Dezember deutlich abgeschwächt. Die Zahl der Baubeginne fiel im Vergleich zum Vormonat um deutliche 11,2 Prozent. Volkswirte hatten nur eine Abnahme um 1,3 Prozent erwartet. Die Zahl der Baugenehmigungen ist gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen, während hier mit einem Minus von 2,9 Prozent gerechnet worden war. Auch der Case-Shiller-Hauspreisindex für Dezember blieb leicht unter der Erwartung der Analysten. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt dann noch der Index des US-Verbrauchervertrauens für Februar.

Home Depot verfehlt trotz kräftigem Gewinnwachstum die Prognosen 
 

Für die Aktie von Home Depot geht es um 3,5 Prozent nach unten. Der US-Baumarktkonzern hat im vierten Geschäftsquartal 2018 fast ein Drittel mehr verdient als im Vorjahreszeitraum und auch den Umsatz gesteigert. Die Aktionäre sollen mit einer fast ein Drittel höheren Schlussdividende am Gewinn beteiligt werden. Die Quartalszahlen lagen jedoch unter den Markterwartungen, und für das laufende Quartal stellte Home Depot ein auf vergleichbarer Basis geringeres Umsatzwachstum in Aussicht.

Die Tesla-Aktie verzeichnet ein Minus von 3,2 Prozent. Belastet werden die Titel des Elektroauto-Herstellers von Berichten, wonach die US-Börsenaufsicht SEC einen Richter gebeten hat, CEO Elon Musk wegen eines ungenauen Tweets zu belangen. Ein Tweet zur Produktion von Musk vom 19. Februar soll demnach gegen eine Vereinbarung mit der SEC verstoßen haben, wie mehrere Medien berichteten.

Dagegen legen die Titel des Düngemittel-Herstellers Mosaic um 0,9 Prozent zu. Das Unternehmen übertraf im vierten Quartal die Markterwartungen und profitierte dabei auch von höheren Preisen bei Pflanzen-Nährstoffen, die die Erlöse beflügelten.

Für die Caterpillar-Aktie geht es um 3,6 Prozent auf 136,46 Dollar abwärts. Die Analysten der UBS haben die Papiere gleich um zwei Stufen auf "Sell" von "Buy" nach unten genommen und zudem das Kursziel auf 125 von zuvor 154 Dollar gesenkt.

Powell-Aussagen und Brexit am Devisenmarkt im Fokus 
 

Das britische Pfund kommt nach Aussagen der britischen Premierministerin Theresa May leicht unter Druck und fällt wieder unter das Niveau von 1,3200 Dollar. May will dem britischen Parlament die Möglichkeit einräumen, den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU zu verschieben, sollten die Parlamentarier ihren Deal mit der EU weiter ablehnen. May strebt aber nur einen kurzen und begrenzten Aufschub des Austrittdatums aus der EU an. Mit den May-Aussagen wurden Medienberichte bestätigt, die das Pfund zuvor gestützt hatten. Aktuell notiert das Pfund bei 1,3175 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,3238 Dollar.

Der Dollar könnte auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Powell reagieren. Dessen Rede dürfte nach Einschätzung der Unicredit allerdings kein Game-Changer für den Dollar werden. Es sei unwahrscheinlich, dass Powell Neues zur Geldpolitik sagen werde, heißt es. Allerdings könnten die Anleger sensibel reagieren auf die Einschätzungen von Powell zur Lage der US-Wirtschaft angesichts der zuletzt enttäuschenden Daten.

Die Ölpreise haben sich nach den deutlichen Vortagesverlusten stabilisiert. Auslöser war ein Tweet von US-Präsident Trump, der die Ölpreise als zu hoch bezeichnet hatte. "Ich glaube nicht, dass die Opec sich in irgendeiner Form von ihrem Kurs abbringen lässt", so Olivier Jakob von Petromatrix. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,3 Prozent auf 55,65 Dollar, für Brent geht es um 0,2 Prozent auf 64,91 Dollar nach oben. Zu Wochenbeginn hatten WTI und Brent jeweils mehr als 3 Prozent eingebüßt.

Wenig Bewegung gibt es bei den "sicheren Häfen" Gold und US-Anleihen. Der Preis für die Feinunze zeigt sich kaum verändert bei 1.327 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 2,8 Basispunkte auf 2,64 Prozent und gibt damit ihre Vortagesgewinne wieder ab. Am Anleihemarkt werde zudem auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Powell gewartet, heißt es.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.988,29      -0,40       -103,66          11,41 
S&P-500         2.789,76      -0,23         -6,35          11,29 
Nasdaq-Comp.    7.525,10      -0,39        -29,36          13,41 
Nasdaq-100      7.087,82      -0,39        -27,61          11,97 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,48       -2,8          2,50          127,4 
5 Jahre             2,44       -2,8          2,47           51,8 
7 Jahre             2,52       -3,5          2,56           27,7 
10 Jahre            2,64       -2,8          2,66           19,2 
30 Jahre            3,01       -2,0          3,03           -5,9 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 9.26 Uhr  Mo, 18.05 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1365     +0,05%        1,1355         1,1341   -0,9% 
EUR/JPY           125,86     -0,23%        125,83         126,00   +0,1% 
EUR/CHF           1,1371     +0,05%        1,1360         1,1352   +1,0% 
EUR/GBP           0,8627     -0,35%        0,8629         0,8690   -4,1% 
USD/JPY           110,75     -0,29%        110,81         111,11   +1,0% 
GBP/USD           1,3175     +0,41%        1,3156         1,3052   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.816,85     -0,19%      3.786,75       3.817,75   +2,6% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          55,65      55,48         +0,3%           0,17  +20,8% 
Brent/ICE          64,91      64,76         +0,2%           0,15  +19,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.327,03   1.326,70         +0,0%          +0,33   +3,5% 
Silber (Spot)      15,90      15,89         +0,0%          +0,01   +2,6% 
Platin (Spot)     855,33     854,00         +0,2%          +1,33   +7,4% 
Kupfer-Future       2,94       2,95         -0,2%          -0,01  +11,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2019 09:41 ET (14:41 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.