Mannheimer Morgen zum Ausblick der BASF Überschrift: Gewagte Prognose Glück gehabt! Die Optimismus-Offensive von BASF-Chef Martin Brudermüller kommt an der Börse bestens an - und das, obwohl seine Prognose auf durchaus gewagten Annahmen gründet. Denn das angekündigte leichte Plus bei Umsatz und Betriebsergebnis hängt stark von äußere Faktoren ab, allen voran Donald Trumps Einsicht, dass Handelskriege für keinen Markt gut sind, auch nicht für die USA. Wie unvorhersehbar der US-Präsident aber agiert, hat er in den vergangenen Monaten zu Genüge demonstriert. Ähnlich riskant ist die Annahme, der Brexit werde keine negativen Auswirkungen auf die Konjunktur haben. Beweisen die britischen Politiker gerade in diesen Tagen wieder, dass sie gar nicht mehr zu vernünftigem Handeln fähig sind. Die Möglichkeit, dass wir auf einen Chaos-Brexit zusteuern, ist größer denn je - mit allen negativen Konsequenzen auf die Exportwirtschaft. Es ist nicht nur der BASF zu wünschen, dass die schlimmsten Szenarios abgewendet werden. . . Aber es gibt auch Faktoren, die Brudermüller direkt beeinflussen kann. Zum Beispiel, dass er die vielfach verunsicherten Mitarbeiter bei seinem Konzernumbau mit ins Boot nimmt. Der Betriebsrat fordert eine bessere Kommunikation ein - wer Anleger überzeugen kann, schafft das auch bei seiner Belegschaft. ========================= Unsere Kommentare im Morgenweb: Politik: http://bit.ly/1MCIyI0 Wirtschaft: http://bit.ly/1RymHTn Vermischtes: http://bit.ly/22G267s Kultur: http://bit.ly/1Rh6cix Sport: http://bit.ly/1MCJg88 =============================================== MANNHEIMER MORGEN Großdruckerei und Verlag GmbH Redaktion Andrea Marx Redaktionssekretärin amarx@mamo.de T +49 (0) 621 392-1332 F +49 (0) 621 392-261490 Dudenstraße 12-26 68167 Mannheim www.mannheimer-morgen.de Sitz der Gesellschaft und Handelsregister Mannheim, HRB 2664 Geschäftsführung: Dr. Björn Jansen, Florian Kranefuß, Jost Bauer
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February 26, 2019 14:29 ET (19:29 GMT)