Die Mobile-Money-Branche verarbeitete im Jahr 2018 Transaktionen mit einem Volumen von 1,3 Mrd. US-$ pro Tag
Die GSMA präsentierte heute ihren achten jährlichen 'State of the Industry Report on Mobile Money' (Mobile-Money-Branchenzustandsbericht), der eine aktuelle Momentaufnahme der Mobile-Money-Landschaft bietet und die Auswirkungen einer stärkeren finanziellen Inklusion auf das Leben, auf Volkswirtschaften und auf Innovationen insbesondere auf aufstrebenden Märkten beleuchtet. Der Bericht vermittelt ein umfassendes Bild zur Einführung und Nutzung von mobilem Geld rund um den Globus. Ende 2018 waren mehr als 866 Millionen Konten in 90 Ländern registriert - das entspricht einer Zunahme von 20 Prozent gegenüber 2017. Der Bericht zeigt außerdem auf, dass die Mobile-Money-Branche im Jahr 2018 Transaktionen im Wert von 1,3 Milliarden US-$ pro Tag verarbeitet hat, wobei digitale Transaktionen im Wert mehr als doppelt so schnell wuchsen wie Bargeldtransaktionen, was ein Indiz dafür ist, dass Bargeld immer weniger im Mittelpunkt des Lebens der Kunden steht.
"Wie unsere Forschung zeigt, sind die Vorteile von mobilem Geld für die am meisten gefährdeten Anwender real und vielfältig. Im Verlauf des Jahres 2018 hat die GSMA die Betreibergesellschaften weiterhin dabei unterstützt, Kunden zu erreichen, die traditionell vom Finanzsystem unterversorgt wurden", sagte GSMA-Generaldirektor Mats Granryd. "Die Mobile-Money-Branche entwickelt sich rasant vor dem Hintergrund eines immer besseren Zugangs zum Internet und der Verbreitung von Smartphones, und mehr denn je bietet die beispiellose globale Dimension des Mobiltelefons eine enorme Chance, die 1,7 Milliarden Menschen zu erreichen, die bislang von der Teilnahme am Finanzsystem ausgeschlossen sind."
Der diesjährige Branchenzustandsbericht untersucht, wie sich die Anbieter in diesem dynamischen und sich verändernden Ökosystem bewegen, das 2018 von wichtigen Trends geprägt war. Dazu zählen:
- Ein verbessertes Kundenerlebnis aufgrund der zunehmenden Smartphone-Akzeptanz und die Ausweitung der Interoperabilität von mobilem Geld,
- die Diversifizierung des Zahlungs-Ökosystems,
- die Einführung einer immer komplexeren Regulierung und
- eine Verlagerung hin zu einem "Payments-as-a-Platform"-Geschäftsmodell, das Privatpersonen und Unternehmen mit einer Reihe von Drittanbieter-Diensten verbindet.
Mit diesem neuen plattformbasierten Ansatz wird das Ziel verfolgt, das mobile Geld zu stärken, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, wobei das Spektrum von Unternehmenslösungen für kleinste, kleine und mittelgroße Betriebe bis zu E-Commerce-, Kredit-, Spar- und Versicherungsanwendungen reicht. Die Möglichkeit, Umsatzströme zu vergrößern und zu diversifizieren und neue und breitere Kundenkreise zu erreichen, ist überzeugend. So berichteten beispielsweise Anbieter von Kredit-, Spar- oder Versicherungsprodukten, dass 46 Prozent der Kunden den Mobile-Money-Service aktiv nutzen, verglichen mit Kundenaktivitätsraten von 26 Prozent bei Anbietern ohne solche Angebote. Weitere wichtige Entwicklungen im Jahr 2018 waren Reformen in den drei bevölkerungsreichsten afrikanischen Ländern Ägypten, Äthiopien und Nigeria, von denen erwartet wird, dass sie eine Welle der Akzeptanz auslösen werden, was dazu führen könnte, dass sich die Zahl der Mobile-Money-Konten in den nächsten fünf Jahren um mehr als 110 Millionen erhöht.
Der 2018 State of the Industry Report on Mobile Money sowie weitere Informationen zum Mobile-Money-Programm der GSMA sind abrufbar unter: www.gsma.com/mobilemoney.
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Hinweis für Redakteure:
Der "State of the Industry Report on Mobile Money" beruht auf den Ergebnissen der jährlichen GSMA-Umfrage "Global Adoption Survey of Mobile Financial Services" sowie auf Daten aus dem "Mobile Money Deployment Tracker" der GSMA. Er liefert Erkenntnisse zur Leistungsfähigkeit mobiler Geldtransaktionen, die aus der Zusammenarbeit der GSMA mit der Branche stammen.
Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint mehr als 750 Netzbetreiber und fast 400 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Organisationen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem die branchenweit führenden Veranstaltungen im Rahmen des MWC (Mobile World Congress), die jährlich in Barcelona, Los Angeles und Schanghai stattfinden, sowie die Regionalkonferenzen der Mobile 360 Series.
Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA-Website unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.
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