Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Trump ruft Kim vor Gipfeltreffen erneut zu atomarer Abrüstung auf
US-Präsident Donald Trump hat den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un vor ihrem Gipfeltreffen in Hanoi erneut zu einer atomaren Abrüstung aufgerufen. Dem Land stehe dann eine große Zukunft bevor, schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Das Potenzial ist beeindruckend, eine großartige Gelegenheit, wie fast keine andere in der Geschichte, für meinen Freund Kim Jong Un."
Niederländischer Zoll beschlagnahmt 90.000 Flaschen Wodka für Nordkorea
Der niederländische Zoll hat 90.000 Flaschen russischen Wodka auf dem Weg nach Nordkorea sichergestellt. Die illegale Fracht sei auf einem Schiff des chinesischen Unternehmens Cosco Shipping im Hafen von Rotterdam entdeckt worden, sagte Zoll-Sprecher Roul Velleman. Das Schiff war in Hamburg beladen worden. Der Wodka-Export fällt unter die UN-Sanktionen gegen Nordkorea.
US-Repräsentantenhaus stimmt gegen Trumps Mauer-Notstand
Das US-Repräsentantenhaus hat gegen den von Präsident Donald Trump ausgerufenen Notstand zum Bau einer Grenzmauer gestimmt. Die von den oppositionellen Demokraten kontrollierte Kongresskammer votierte mit 245 zu 182 Stimmen für eine entsprechende Resolution. Auch 13 Abgeordnete von Trumps Republikanern stimmten für den Text.
Trumps Ex-Anwalt Cohen acht Stunden lang von Senatoren befragt
Der langjährige Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, ist acht Stunden lang im US-Kongress befragt worden. Die Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss des Senats fand hinter verschlossenen Türen statt. Senatoren wollten anschließend keine konkreten Angaben zu Cohens Aussagen machen.
Merkel will freien Handel und neue europäische Industriepolitik
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für eine Stärkung des freien Handels und eine neue europäische Industriestrategie ausgesprochen. Die Welthandelsorganisation WTO bedürfe Reformen, und trotz jüngster Rückschläge für den multilateralen Ansatz dürfe man nicht aufgeben. Idealerweise würde eine gestärkte WTO den Welthandel stärken, sagte Merkel.
Grüne drängen Merkel zu mehr Kompromissbereitschaft gegenüber Macron
Die Grünen drängen anlässlich des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frankreich auf mehr Kompromissbereitschaft von deutscher Seite gegenüber den EU-Reformplänen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. "Insbesondere Maßnahmen zur Stabilisierung des Euros müssen jetzt vorangebracht werden", verlangte die Grünen-Europapolitikerin Franziska Brantner gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Merkel trifft am Mittwochnachmittag mit Macron in Paris zusammen.
DIHK warnt vor anhaltender Unsicherheit wegen Brexit
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat vor einer anhaltenden Unsicherheit über den EU-Austritt Großbritanniens gewarnt, die trotz der Abstimmung über eine Brexit-Verschiebung im britischen Unterhaus andauere. Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sagte der Rheinischen Post, das No-Deal-Szenario sei weiter auf dem Tisch.
Poroschenko gerät wegen Schmuggel-Affäre eines Vertrauten unter Druck
Rund einen Monat vor der Präsidentschaftswahl in der Ukraine ist Staatschef Petro Poroschenko wegen einer Schmuggel-Affäre eines Vertrauten in Bedrängnis geraten. Laut einem Bericht des Rechercheverbunds "Unser Geld" verdiente der Vize-Chef des Nationalen Sicherheitsrats, Oleg Gladkowski, an der illegalen Einfuhr von militärischer Ausrüstung aus Russland in die Ukraine.
Guaido plant trotz drohender Festnahme Rückkehr nach Venezuela
Der selbsternannte venezolanische Übergangspräsident Juan Guaido hat seinen Willen zur Rückkehr aus Kolumbien in sein Heimatland bekräftigt. "Meine Funktion und meine Pflicht ist es, in Caracas zu sein, trotz der Risiken, trotz allem, was es bedeutet", sagte Guaido in einem Interview mit dem Sender NTN24. Er werde in Venezuela seine "Funktionen" übernehmen, selbst wenn die Regierung seine Festnahme beabsichtige.
Pakistans Militär: Zwei indische Flugzeuge über Kaschmir-Region abgeschossen
Einen Tag nach den indischen Luftangriffen in Pakistan haben pakistanische Kampfflugzeuge nach Militärangaben zwei indische Flugzeuge abgeschossen. Die pakistanische Luftwaffe habe die beiden indischen Flugzeuge im pakistanischen Luftraum über der umstrittenen Kaschmir-Region abgeschossen, teilte der pakistanische Militärsprecher Asif Ghafoor im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
Tote bei Gefechten zwischen indischen und pakistanischen Soldaten in Kaschmir
Bei Feuergefechten zwischen indischen und pakistanischen Soldaten in der umstrittenen Region Kaschmir sind vier Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. Eine indische Granate habe ein Haus im Bereich Nakyal getroffen, sagte ein Vertreter des pakistanischen Zivilschutzes vor Ort.
Irans Präsident Ruhani lehnt Rücktritt von Außenminister Sarif ab
Irans Präsident Hassan Ruhani hat das Rücktrittsgesuch von Außenminister Mohammed Dschawad Sarif abgelehnt. Sarifs Rücktritt sei nicht im "Interesse des Landes" und er stimme ihm daher nicht zu, schrieb Ruhani in einem Brief an Sarif, der auf der Internetseite der Regierung veröffentlicht wurde. Sarif, der einer der Architekten des internationalen Atomabkommens ist, hatte zuvor seinen Rücktritt eingereicht. Eine genaue Begründung nannte er nicht.
Nigerias Staatschef Buhari gewinnt Präsidentschaftswahl
Bei der Präsidentschaftswahl in Nigeria ist Amtsinhaber Muhammadu Buhari wiedergewählt worden. Der 76-jährige Staatschef erhielt laut in der Nacht auf Mittwoch veröffentlichten offiziellen Zahlen 56 Prozent der Stimmen. Er hatte demnach rund 4 Millionen Stimmen Vorsprung vor seinem wichtigsten Herausforderer Atiku Abubakar. Der frühere Vize-Präsident von Afrikas bevölkerungsreichstem Land kam auf 41 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag nur bei rund 40 Prozent.
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Dez Arbeitslosenquote bereinigt 3,7%
Norwegen Dez Arbeitslosenquote bereinigt PROGNOSE: 3,8%
Hongkong BIP 4Q +1,3% (PROGNOSE: +1,5%) gg Vj
Hongkong BIP 4Q saisonbereinigt -0,3% gg 3Q
DJG/DJN/AFP/apo
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February 27, 2019 03:00 ET (08:00 GMT)
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