In Deutschland haben sich im vergangenen Jahr erneut etwas weniger Schüler für das Studium an Universitäten oder Fachhochschulen qualifiziert. Die Zahl der Studienberechtigten sei 2018 nach vorläufigen Ergebnissen im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent auf rund 433 000 Menschen gesunken, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Der Rückgang entspreche nahezu der demografischen Entwicklung: Die Zahl der 17- bis 20-Jährigen ging den Angaben zufolge im Jahresvergleich um 1,6 Prozent zurück.
Eine größere Zunahme meldete das Bundesamt nur für Mecklenburg-Vorpommern (plus 5,1 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 5,1 Prozent). Schleswig-Holstein verzeichnete den größten Rückgang mit minus 13,5 Prozent.
Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erwarben knapp vier Fünftel der Studienberechtigten. Die restlichen rund 22 Prozent erlangten die Fachhochschulreife. Die Frauen stellten mit 53,3 Prozent die Mehrheit unter den Studienberechtigten. Männer zieht es eher in Richtung Fachhochschule, die Berechtigung für das Studium dort erwarben 51,5 Prozent von ihnen, die Hochschulreife nur 45,3 Prozent./isa/DP/jha
AXC0118 2019-02-27/10:08