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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street startet mit leichten Abgaben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem leichten Minus ist die Wall Street am Mittwoch in den Handel gestartet. Teilnehmer verweisen auf die Eskalation im Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Einen Tag nach den indischen Luftangriffen in Pakistan haben pakistanische Kampfflugzeuge nach Militär-Angaben zwei indische Flugzeuge abgeschossen. Indien warf Pakistan eine Verletzung seines Luftraums über dem indischen Teil Kaschmirs vor. Auch am Boden haben sich beide Seiten beschossen. Beide Staaten sind Atommächte und haben bereits mehrere Kriege gegeneinander geführt. Die Entwicklungen hatten auch die Aktienmärkte in Asien schon belastet.

"Angesichts der Geschichte und der verschärften Spannungen zwischen Indien und Pakistan ist es schwer zu sagen, wie es weitergeht", sagt Mohammed Kazmi, Portfoliomanager bei Union Bancaire Privee. "Doch wenn die Situation nicht eskaliert, werden sich die Märkte wieder erholen", ergänzt der Teilnehmer. Daneben sind die Blicke auf das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un sowie die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China gerichtet.

Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach dem Start 0,3 Prozent auf 25.994 Punkte. Für den S&P-500 sowie den Nasdaq-Composite geht es um jeweils 0,2 Prozent nach unten.

An US-Konjunkturdaten steht lediglich der Auftragseingang Industrie für Dezember zur Veröffentlichung an. Zudem steht die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses im Fokus. Er dürfte hier allerdings nur seine Aussagen vom Vortag wiederholen, als er vor dem Finanzausschuss des US-Senats die Entschlossenheit der US-Notenbank bekräftigt hatte, Zinsanhebungen vorerst auszusetzen und abzuwarten, wie sich das langsamere Weltwirtschaftswachstum und die Finanzmarktturbulenzen auf die US-Wirtschaft auswirkten.

Weight Watchers mit dickem Minus 
 

Bei den Einzelwerten bricht die Aktie von Weight Watchers um 36,1 Prozent ein. Das Unternehmen legte durchwachsene Geschäftszahlen für das Schlussquartal 2018 vor, enttäuschte jedoch mit dem Ausblick für 2019 auf der ganzen Linie, denn hier hatten Analysten deutlich mehr erwartet. Das Unternehmen selbst sprach von einem schwachen Jahresauftakt. In der Folge hagelt es Abstufungen von den Analyse-Häusern.

Die Papiere von Mylan fallen um 12,6 Prozent. Im Handel war von schwachen Viertquartalszahlen die Rede. Zugleich schockte das Unternehmen mit dem Ausblick. Denn Mylan erwartet für 2019 Ergebnisse signifikant unter Markterwartung.

Dagegen steigen die Titel von Palo Alto Networks um 8,3 Prozent. Das auf Netzsicherheit spezialisierte Unternehmen überraschte mit seinen Zweitquartalszahlen positiv, denn die Marktprognosen wurden geschlagen - trotz eines Nettoverlustes.

Die Papiere von Versum Materials schießen um 17,7 Prozent auf 48,74 Dollar nach oben. Die deutsche Merck KGaA will das Unternehmen für 5,9 Milliarden Dollar übernehmen. Merck bietet 48 Dollar je Aktie für den US-Anbieter für Elektronikmaterialen, was einen Aufschlag von 15,9 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag bedeutet.

Aussagen aus Saudi-Arabien stützen Ölpreise 
 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtsbewegung des Vortages fort, gestützt von Aussagen des saudischen Erdölministers Khalid al-Falih. Demnach wird die Opec ihre Produktion in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich weiter einschränken. Die Opec würde sich damit dem Druck der US-Regierung von Präsident Donald Trump widersetzen, die Ölpreise zu dämpfen. Dazu kommt ein unerwarteter Rückgang der wöchentlichen Öllagerdaten in den USA. Diese sind in der zurückliegenden Woche um 4,2 Millionen Barrel gefallen, wie das private American Petroleum Institute (API) meldete. Mit Spannung wird nun auf die offiziellen Daten am Nachmittag gewartet. Hier wird mit einer Zunahme um 3,5 Millionen Barrel gerechnet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 2,1 Prozent auf 56,68 Dollar, Brent gewinnt 1,3 Prozent auf 66,07 Dollar.

Der zum Pfund nachgebende Dollar schiebt den Euro zwischenzeitlich bis über die Marke von 1,14 Dollar. Die britische Währung profitiere von steigendem Brexit-Optimsmus, heißt es. Allerdings scheine die Marke von 1,14 Dollar für den Euro eine "signifikante psychologische Hürde" darzustellen, mutmaßt Volkswirt Kit Juckes von der Societe Generale. Der steigende Euro blende Faktoren wie die geldpolitisch stillhaltenden Zentralbanken, politische Unsicherheiten und schwache Konjunkturdaten aus. Diese Faktoren hätten den Euro zuletzt in einer engen Spanne gehalten. Aktuell zeigt sich der Euro auf Tagessicht wenig bewegt bei 1,1391 Dollar nach einem Tagestief bei 1,1372.

Leichte Abgaben gibt es bei den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Weiterhin belaste die Aussicht auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China das Sentiment, sagt ein Beobachter. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt um 2,9 Basispunkte auf 2,66 Prozent. Der Preis für die Feinunze Gold gibt leicht um 0,3 Prozent auf 1.325 Dollar nach.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.994,07      -0,25        -63,91          11,43 
S&P-500         2.788,09      -0,21         -5,81          11,22 
Nasdaq-Comp.    7.531,14      -0,24        -18,16          13,50 
Nasdaq-100      7.100,98      -0,31        -22,23          12,18 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,49        0,4          2,49          129,0 
5 Jahre             2,47        2,2          2,45           54,3 
7 Jahre             2,56        2,7          2,53           31,1 
10 Jahre            2,66        2,9          2,63           21,9 
30 Jahre            3,04        3,6          3,01           -2,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8.34 Uhr  Di, 17.04 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1391     -0,01%        1,1377         1,1361   -0,6% 
EUR/JPY           126,14     +0,12%        125,59         125,83   +0,3% 
EUR/CHF           1,1363     -0,28%        1,1372         1,1368   +1,0% 
EUR/GBP           0,8548     -0,55%        0,8580         0,8581   -5,0% 
USD/JPY           110,76     +0,17%        110,39         110,76   +1,0% 
GBP/USD           1,3325     +0,52%        1,3259         1,3238   +4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.796,76     -0,06%      3.805,00       3.808,50   +2,1% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          56,68      55,50         +2,1%           1,18  +23,0% 
Brent/ICE          66,07      65,21         +1,3%           0,86  +21,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.325,47   1.328,98         -0,3%          -3,51   +3,3% 
Silber (Spot)      15,85      15,93         -0,5%          -0,08   +2,3% 
Platin (Spot)     874,50     861,50         +1,5%         +13,00   +9,8% 
Kupfer-Future       2,97       2,95         +0,7%          +0,02  +12,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

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February 27, 2019 09:41 ET (14:41 GMT)

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