Fußball-Aktien sind längst nicht mehr nur ein Investment für echte Fans. Während die Automobilindustrie unter dem Dieselskandal und den riesigen Investitionen in neue Antriebsformen ächzt und die Banken von den jungen wilden Fintechs herausgefordert werden, stehen die Fußballvereine auf der Sonnenseite. Die Transfersummen gehen durch die Decke und die steigenden Fernsehgelder geben den Klubs immer mehr finanziellen Spielraum. Entscheidend bei der Auswahl für den Anleger ist das Klub-Management. Der Verkauf von Christian Pulisic an den FC Chelsea zeigt einmal mehr die Klasse des BVB-Managements. Der BVB kassiert vom englischen Top-Klub eine knackige Ablöse von 64 Millionen Euro. Der Vertrag von Pulisic wäre im Sommer 2020 ausgelaufen. Dann hätte das Talent ablösefrei wechseln können. In der BVB-Bilanz, in der die Spieler als "Immaterielle Vermögensgegenstände" bilanziert werden, dürfte Pulisic mit einem Wert von 0 Euro geführt werden. Aus dem Transfer ergibt sich also für den BVB ein satter Gewinn. Apropos Gewinn: Die letzten drei großen Verkaufs-Deals machen die Ausnahmestellung des BVB deutlich: Dembele wurde für 105 Millionen Euro nach Barcelona verkauft, Aubameyang wurde für 63,7 Millionen Euro an Arsenal vertickt und zuletzt Pulisic für 64,0 Millionen Euro Richtung Chelsea geschickt. Damit sind die BVB-Macher Watzke, Zorc und Treß die erfolgreichsten Dealmaker in Europa!Den vollständigen Artikel lesen ...