Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Surfen Sie die heißeste Edelmetall-Welle des Jahrzehnts! Dieses TOP-Unternehmen zündet nächste Wachstumsstufe!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
marktEINBLICKE
96 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Der weltweite Kampf um die schwächste Währung

Es war einmal ein Amerika, das das konsumierte, was die Welt produzierte. Und da auch beim Import der Gewinn im Einkauf liegt, war in Washington ein starker US-Dollar beliebt wie Speiseeis im Sommer. Mit Blick auf die überbordende Konsumverschuldung und Olympia-reife Handelsbilanzdefizite stößt das süße Import-Leben der USA aber an seine Grenzen. Statt die weltweiten Regale leerzukaufen, will Amerika sie selbst befüllen. Zum besseren Export brauchen die USA jetzt einen schwachen Dollar. Die jahrzehntelange Strong Dollar-Politik von Nixon, Reagan oder Bush Senior ist Geschichte. Mit seinem Zitat "The strong Dollar is killing us" hat Präsident Trump die neue amerikanische Dollar-Zeitrechnung plastisch eingeläutet. "America First" gilt heute auch beim Export, ein Ziel, das auch über einen Währungsabwertungskrieg erreicht werden soll.

Dollar-Schwäche ist Amerika-StärkeDabei spielt die US-Notenbank den währungspolitischen Erfüllungsgehilfen, sozusagen den Munitionslieferanten. Sie soll dem amerikanischen Außenhandel den Export-Frieden bringen. Zwar deuten die mittlerweile neun Zinserhöhungen der Fed zunächst auf eine hart restriktive Geldpolitik hin. Doch hatte man damit bis zum letzten Jahr gerade mal so die Inflation ausgeglichen. Allerdings haben aktuell fallende Inflationserwartungen die Fed längst veranlasst, verbal die Wende der Zinswende einzuleiten. Auch sprechen einzelne Fed-Direktoren bereits davon, die Entblähung der durch Anleihekäufe aufgeblasenen Notenbankbilanz viel frühzeitiger als bislang geplant zu beenden. Zu stark steigende Zinsen und Renditen sollen dem Dollar bloß nicht wie Red Bull Flügel verleihen.

Tatsächlich würden sich die USA heute mit einem starken Dollar den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Die Dollar-Hausse würde die Währungs-Baisse der Schwellenländer einläuten. Kapitalflucht und der Zins- und Tilgungsdienst schnürten den Emerging Markets - die immer noch gerne Schulden in US-Dollar aufnehmen - den Hals zu. Am Ende fehlte den Emerging Markets nicht nur das Geld für Konsum und Investitionen, sondern auch für den Import amerikanischer Produkte und Dienstleistungen.

Damit wäre auch geostrategisch eine Dollar-Stärke für die USA kontraproduktiv, wo sie doch die Pazifikregion zur wichtigsten Kümmer-Region auserkoren haben. Die wegen Währungsschwäche wirtschaftlich verprellten Schwellenländer wären leichte Beute für China, das das Motto ausrufen würde "Kommet zu mir, die ihr beladen seid von amerikanischer Hartwährungspolitik, Peking will euch erquicken". Über süß-saure chinesische Machtpolitik - erst die warmen wirtschaftlichen Schmuseeinheiten, dann die eiskalten Abhängigkeiten - würde China seine Machtposition im pazifischen Raum zuungunsten Amerikas ausbauen. Und so favorisiert Amerika friedliche, unaufgeregte Wechselkursbewegungen der Schwellenländer-Währungen zum Dollar.

Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2019 marktEINBLICKE
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.