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MÄRKTE ASIEN/Gescheiteter Korea-Gipfel belastet Börsen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Börsen hat der Paukenschlag aus Hanoi die Stimmung am Donnerstag schlagartig eingetrübt und die Kurse auf breiter Front ins Minus gedrückt. Zuvor hatten moderate Abgaben überwogen, einige Börsen der Region hatten sich sogar zunächst mit Aufschlägen präsentiert. Der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un war ohne Einigung zu Ende gegangen. Trump sagte, das Spitzentreffen sei vor allem wegen eines Streits um Sanktionen vorzeitig abgebrochen worden. Zum Abbruch des Treffens sagte Trump: "Manchmal muss man einfach gehen, und dies war einer jener Momente."

In Südkorea rauschten die Kurse daraufhin besonders deutlich gen Süden. Der Kospi büßte als einer der schwächsten Indizes der Region 1,8 Prozent ein. Bauwerte und solche aus dem Sektor Industrieausrüstung zählten in Seoul zu den Titeln mit den höchsten Verlusten. Beide Sektoren reagieren besonders sensibel auf eine Annäherung der beiden koreanischen Staaten bzw. auf wachsende Spannungen, die nun vorprogrammiert scheinen. Hyundai Rotem brachen um 12 und Sampyo Cement um 10 Prozent ein. Samsung Electronics büßten 3,5 Prozent ein. Wenig Hilfe zur Orientierung lieferte die Industrieproduktion. Diese fiel auf Monatssicht besser als gedacht aus, auf Jahressicht aber schwächer.

Geopolitik und Daten belasten 
 

Auch die Währung des Landes, der Won, geriet mit den Schlagzeilen aus Hanoi unter Abgabedruck. Dass die südkoreanische Notenbank ihr Leitzinsniveau bestätigt hatte, spielte keine Rolle, zumal der Schritt für Analysten nicht überraschend kam. Sie rechneten im gesamten Jahr nicht mit einer Anhebung.

Zuvor hatten schwache Daten aus China bereits das Sentiment belastet, zudem äußerte sich der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer eher zurückhaltend zum Stand der chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche. Immerhin stellte er die Rücknahme der US-Zölle auf chinesische Importe in Aussicht. In Japan enttäuschten die Industrieproduktion, in China die Einkaufsmanagerindizes. Die Aktivitäten des verarbeitenden Gewerbes in China waren im Februar auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gefallen. Der von der nationalen Statistikbehörde erhobene Einkaufsmanagerindex sank zudem deutlicher als von Volkswirten erwartet. Auch der separat erhobene Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen und Bau zeigte Schwäche.

Im chinesischen Kernland sank der Schanghai-Composite um 0,4 Prozent. Damit beendeten die Aktien ihren besten Monat seit Jahren. Vor allem kleinere Werte wurden gekauft, denn das Startup-Segment ChiNext kletterte um 1 Prozent auf Tages- und um 25 Prozent auf Monatssicht. Am Markt hieß es, Investoren spekulierten auf eine stärkere Gewichtung chinesischer Aktien in den internationalen MSCI-Indizes. Der Shenzhen-Composite legte ebenfalls zu - um 0,4 Prozent und im Februar um 21. Der Schanghai-Composite verbuchte Februaraufschläge von 14 Prozent.

In der Sonderverwaltungszone Hongkong wechselten die Vorzeichen mehrfach, am Ende büßte der HSI 0,4 Prozent ein. SHK Properties gaben nach Vorlage von Halbjahreszahlen um 2,2 Prozent nach. Für Daiwa ist der Immobilienwert weiterhin erste Wahl. Die Versicherungstitel Ping An schlossen unverändert und zeigten damit relative Stärke. Die Sparte Good Doctor hatte ihren Verlust eingegrenzt und besser als erwartet abgeschnitten. Die Titel legten um 5,5 Prozent auf ein Dreieinhalbjahreshoch zu.

Yen profitiert von Geopolitik 
 

Der Nikkei-225 gab um 0,8 Prozent auf 21.385 Punkte nach. Die japanische Währung legte mit den Nachrichten aus Hanoi als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten zu und belastete damit den Aktienmarkt in Tokio. Die schwache Industrieproduktion sorgte ebenfalls nicht für Kauflaune.

Australien kam ungeschoren davon, weil der Markt bereits vor den Meldungen aus Vietnam geschlossen hatte. Der Leitindex gewann 0,3 Prozent. Feste Finanzwerte stützten den Markt. Rio Tinto kletterten im Rohstoffsektor um 1,1 Prozent auf ein Zehnjahreshoch, nachdem der Bergbaukonzern seine Viertquartalszahlen vorgelegt hatte. Nach einem Gewinnsprung schüttete der Konzern eine Sonderdividende aus.

Die Spannungen um Kaschmir zwischen Indien und Pakistan belasteten den Kurs betroffener Fluglinien. Der Luftraum über dem Krisengebiet wird von einigen Gesellschaften für Flüge nach Europa genutzt. Thai Airways hatte praktisch alle Europaflüge gestrichen, die Aktie sank um 0,8 Prozent.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.169,00     +0,30%    +9,26%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.385,16     -0,79%    +6,85%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.195,44     -1,76%    +7,56%         07:00 
Schanghai-Comp.         2.940,95     -0,44%   +17,93%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.629,44     -0,43%   +11,17%         09:00 
Taiex (Taiwan)              0,00         0%    +6,80%         06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.218,74     -0,96%    +6,29%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.707,73     -0,33%    +1,35%         10:00 
BSE (Mumbai)           35.903,78     -0,00%    -0,97%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:59 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1382      +0,1%    1,1372        1,1395   -0,7% 
EUR/JPY                   126,12      -0,0%    126,18        125,79   +0,3% 
EUR/GBP                   0,8557      +0,1%    0,8545        0,8582   -4,9% 
GBP/USD                   1,3304      -0,0%    1,3307        1,3277   +4,4% 
USD/JPY                   110,79      -0,1%    110,95        110,39   +1,0% 
USD/KRW                  1123,78      +0,5%   1118,25       1118,18   +0,9% 
USD/CNY                   6,6868      -0,0%    6,6872        6,6797   -2,8% 
USD/CNH                   6,6864      +0,1%    6,6823        6,6788   -2,7% 
USD/HKD                   7,8497      +0,0%    7,8491        7,8497   +0,2% 
AUD/USD                   0,7139      -0,0%    0,7140        0,7170   +1,3% 
NZD/USD                   0,6841      -0,0%    0,6844        0,6879   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.814,50      +1,0%  3.775,00      3.809,75   +2,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,77      56,94     -0,3%         -0,17  +23,2% 
Brent/ICE                  66,03      66,39     -0,5%         -0,36  +21,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.323,44   1.319,84     +0,3%         +3,60   +3,2% 
Silber (Spot)              15,78      15,80     -0,1%         -0,02   +1,8% 
Platin (Spot)             871,50     869,00     +0,3%         +2,50   +9,4% 
Kupfer-Future               2,95       2,96     -0,2%         -0,01  +12,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2019 04:12 ET (09:12 GMT)

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