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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Nordkorea lastet kaum

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter zeigen sich Europas Börsen im frühen Geschäft am Donnerstag. Angesichts der nicht besonders freundlichen Nachrichtenlage wird dies aber schon als positiv gesehen. Der DAX notiert 0,3 Prozent im Minus, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,1 Prozent nach auf 3.278 Punkte. Das Scheitern der USA-Nordkorea-Gespräche wird bislang weggesteckt. Zudem stützt ein überraschend guter Konsum in Frankreich. Das dortige BIP wurde trotz Gelbwesten-Protesten im vierten Quartal nicht nach unten revidiert. Und auch die Flut an Quartalszahlen liefert überwiegend Freundliches. Der Donnerstag ist der drittstärkste Tag der gesamten Berichtssaison.

Handelsgespräche China-USA nicht zu positiv werten 
 

Die Nachrichten vom Handelsstreit USA-China sollten nicht zu positiv gelesen werden, kommentieren Strategen. Denn dass die alte Deadline vom 1. März nicht mehr gilt, habe der Markt mittlerweile eingepreist. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte Mittwochabend gesagt, die USA ließen ihre Drohung von 25-prozentigen Strafzöllen auf chinesische Produkte im Umfang von rund 200 Milliarden Dollar zunächst fallen, da man sich auf eine Vorgehensweise zum Erreichen eines Handelsdeals geeinigt habe. Stratege Paul Donovan von der UBS nennt Handelsabkommen und Zölle damit aber nur "verschoben bis auf weiteres". Ein Treiber ist die laut Händler nicht, zumal der Dow-Jones-Index mit 11 Prozent in diesem Jahr bereits stark gestiegen ist.

Auch Thomas Altmann von QC Partner unterstreicht, die Äußerungen von Lighthizer würden nur zeigen, dass ein Deal noch nicht in trockenen Tüchern ist und noch scheitern könnte. "An den Börsen wird der Deal jedoch als bereits unterzeichnet gepreist. Und genau da liegt das Risiko. Auch im Falle des Zustandekommens dürften weitere Kursgewinne sehr begrenzt bleiben", warnt Altmann.

US-BIP im Fokus - Schwache China-Zahlen 
 

Weiter marktbewegend am Donnerstag dürfte das US-BIP zum vierten Quartal werden. Es wird annualisiert mit 2,2 Prozent Plus erwartet. Die Daten aus China werden eher als Belastung gesehen: Die Aktivität der Industrie fiel auf ein Drei-Jahrestief. Ein Teil der Schwäche geht aber auf das chinesische Neujahr zurück. Auch der offizielle Einkaufsmanager-Index der Industrie aus China ging weiter zurück auf 49,2 nach 49,5 im Januar. Für Beruhigung sorgt aber, dass der Service- PMI nur leicht zurückging und mit 54,3 weiter auf hohem Expansionskurs notiert.

Flut an Quartalszahlen aus Europa 
 

Die Zahlenflut aus Europa hat bislang ordentliche Daten produziert. So sei der Ausblick von Kion besser als erwartet ausgefallen. Auch die 2018er-Zahlen seien gut, und die Dividende werde stärker erhöht als erwartet. Kion legen 4,6 Prozent zu.

Zalando springen sogar um 17 Prozent nach oben aufgrund massiver Short-Eindeckungen. "Die Zahlen sind überwiegend besser ausgefallen als erwartet, und auch der Ausblick sieht gut aus", so ein Händler. Zwar soll der Umsatz am unteren Rand der Spanne von 20 bis 25 Prozent wachsen, das entspreche aber den Analystenschätzungen.

Dürr laufen um über 7 Prozent nach oben. "Die Zahlen liegen überwiegend über den Erwartungen", so ein Händler. Auch der Ausblick sei in Ordnung. Von guten Zahlen in der Immobilienbranche sprechen Händler bei Deutsche Euroshop und Alstria Office. Beide pendeln um die Nullinie.

In Europa brechen Luxusautobauer Aston Martin um 12 Prozent ein. Die Kosten für den Börsengang haben den Gewinn trotz steigenden Umsatzes aufgefressen. Gute Zahlen vom Brauereikonzern AB Inbev lassen die Aktien hingegen um fast 5 Prozent steigen. Zwar brach der Nettogewinn wegen Sondereffekten wie erwartet ein, beim bereinigten Gewinn (EBITDA) seien die Analystenerwartungen aber übertroffen worden, heißt es.

Beim Zeitarbeitsvermittler Adecco hinterlässt die Konjunkturabkühlung Spuren, der Umsatz ging um 2 Prozent zurück. Entsprechend fallen die Aktien um 4,3 Prozent. Beim schweizerischen Maschinenbauer ABB geht es 1,5 Prozent tiefer. Hier werden die Margen kritisiert, der Auftragseingang ist aber nicht so schwach ausgefallen wie erwartet.

Vivendi profitieren von erneuten Spekulationen um ihre Musiksparte. Der Kurs gewinnt 2,5 Prozent. Am Markt heißt es, KKR und Tencent könnten ein Gebot für diese abgeben und sie mit 20 Milliarden Euro bewerten. Die Gerüchte seien nicht neu, würden jedoch immer konkreter werden.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.278,89      -0,12         -3,88           9,25 
Stoxx-50                3.016,27      -0,42        -12,66           9,27 
DAX                    11.462,57      -0,22        -24,76           8,56 
MDAX                   24.308,54       0,24         57,52          12,60 
TecDAX                  2.585,21      -0,27         -6,90           5,51 
SDAX                   10.785,19      -0,23        -25,12          13,42 
FTSE                    7.052,20      -0,77        -55,00           5,63 
CAC                     5.217,54      -0,15         -7,81          10,29 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,15                     0,01          -0,09 
US-Zehnjahresrendite        2,67                    -0,01          -0,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8.35 Uhr  Mi, 17.04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1387     +0,13%        1,1378         1,1386   -0,7% 
EUR/JPY                   126,16     -0,02%        126,03         126,19   +0,3% 
EUR/CHF                   1,1348     -0,32%        1,1351         1,1367   +0,8% 
EUR/GBP                   0,8562     +0,20%        0,8564         0,8535   -4,9% 
USD/JPY                   110,80     -0,13%        110,77         110,78   +1,1% 
GBP/USD                   1,3300     -0,06%        1,3285         1,3338   +4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.828,02     +1,40%      3.805,25       3.794,62   +2,9% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,70      56,94         -0,4%          -0,24  +23,1% 
Brent/ICE                  65,96      66,39         -0,6%          -0,43  +21,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.324,39   1.319,84         +0,3%          +4,55   +3,3% 
Silber (Spot)              15,79      15,80         -0,1%          -0,01   +1,9% 
Platin (Spot)             872,50     869,00         +0,4%          +3,50   +9,5% 
Kupfer-Future               2,96       2,96         -0,1%          -0,00  +12,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

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February 28, 2019 04:26 ET (09:26 GMT)

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