Eon
Die erste Phase der Prüfung des Milliardengeschäfts zwischen Eon und RWE läuft am Donnerstag kommender Woche aus. Die beiden Energieriesen haben einen umfangreichen Austausch von Geschäftsfeldern vereinbart. Eon will die Strom- und Gasnetze sowie das Endkundengeschäft der RWE-Tochter Innogy übernehmen. Im Gegenzug erhält RWE die erneuerbaren Energien von Eon und Innogy und wird zudem mit knapp 16,7 Prozent an Eon beteiligt. Den RWE betreffenden Teil des Geschäfts haben die EU-Kommission und das Bundeskartellamt bereits ohne Auflagen genehmigt. Es gebe keine "wettbewerbsrechtlichen Bedenken", hieß es aus Brüssel.
Teyssen widersprach Befürchtungen, die Übernahme der Netze und des Vertriebs von Innogy gefährde den Wettbewerb auf den Strommärkten in Deutschland. Die Netze seien komplett reguliert, beim Vertrieb komme Eon nach einer Innogy-Übernahme auf einen Marktanteil von 20 Prozent. Der Wettbewerb um die Stromkunden bleibe hart. Fast überall hätten die Kunden die Auswahl unter rund 100 Anbietern./hff/DP/jha
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129 DE000A2AADD2
AXC0166 2019-02-28/11:07