Eine der volatilsten Aktien im MDAX ist sicherlich das Papier der Berliner Zalando SE (WKN: ZAL111). Oftmals wird Zalando ja als die "deutsche Antwort auf Amazon" bezeichnet. Dies ist jedoch nur bedingt richtig. Denn das Vorbild bei der Gründung von Zalando war seinerzeit nicht etwa Amazon, sondern Zappos.com. Zappos.com (der Name wurde abgeleitet vom spanischen Wort für Schuhe, zapatos) wurde allerdings im Jahr 2009 von Amazon übernommen, so dass sich der Kreis wieder schließt.
Aber lassen wir Amazon Amazon und Zappos.com mal Zappos.com sein und konzentrieren uns auf Zalando. Die Aktie war bis vor wenigen Monaten im Prinzip noch ein Kandidat für eine Aufnahme in den deutschen Leitindex DAX. Denn seinerzeit lag der Börsenwert noch bei über 12 Mrd. Euro. Damit wäre der Titel hinter Wirecard, die es ja letztlich geschafft haben, sowie United Internet von Seiten der Marktkapitalisierung her ein DAX-Kandidat gewesen.
Im Zuge der Korrektur am Gesamtmarkt Ende vergangenen Jahres, sowie infolge einer leichten Gewinnwarnung, ging es mit der Aktie stark bergab. So fiel sie von einem Allzeithoch knapp unter 50,00 Euro im Juli auf ein Tief bei 22,00 Euro eine Woche vor Heiligabend. Konkret waren das Kursverluste in Höhe von knapp -56% innerhalb von nur gut fünf Monaten. Damit sollte das Tief jetzt aber auch so langsam gefunden worden sein.
Zalando mit starkem WeihnachtsgeschäftWas Zalando genau tut, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu thematisieren. Spätestens seit dem TV-Werbesport "Schrei vor Glück" kennt wohl fast jeder die Gesellschaft. Schauen wir uns daher lieber einmal das aktuelle Zahlenwerk des Unternehmens an. Denn Zalando hat erst heute früh seine aktuellen Quartalszahlen (für Q4/2018 sowie das Gesamtjahr 2018) vorgelegt. Demnach erzielte der Konzern im Weihnachtsquartal einen Umsatz in Höhe von 1,7 Mrd. Euro (+24,6%) sowie ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 117,8 Mio. ...
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