Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
NORDLB - Das Geschäft der NordLB soll künftig stark eingeschränkt werden. Pläne des niedersächsischen Finanzministeriums sehen demnach vor, dass die Landesbank zukünftig komplett aus dem maritimen Geschäft mit Schiffsfinanzierungen aussteigt. Gleiches sei auch bei der Flugzeugfinanzierung denkbar. Das erfuhr die Wirtschaftswoche aus dem Umfeld der Landesregierung. Nur wenn sich die Bank von einzelnen Geschäftsbereichen ganz trenne, sei die angestrebte Verkleinerung der Bilanzsumme realistisch. Bestehende Portfolien sollen dann an eine Abwicklungsgesellschaft ausgegliedert werden. (Wirtschaftswoche/Handelsblatt S. 28/FAZ S. 20)
DEKABANK - Michael Klaus, persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Metzler, und Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, sind nach Informationen der Börsen-Zeitung als externe Kandidaten für die Nachfolge von Michael Rüdiger an der Spitze der Dekabank im Gespräch. Rüdiger hat im Dezember erklärt, aus persönlichen Gründen im Laufe dieses Jahres das Wertpapierhaus der Sparkassen verlassen zu wollen. Für die Sparkassen ist eine Headhunterin auf der Suche nach möglichen Nachfolgern. Georg Stocker, als stellvertretender Vorstandsvorsitzender gewissermaßen der natürliche Nachfolgekandidat, sei zurzeit nicht in der Favoritenrolle, heißt es. Die Entscheidung sollte nach der bisherigen Planung im April fallen. Ob das noch zu schaffen ist, erscheint ungewiss. (Börsen-Zeitung S. 1)
HUAWEI - Im Huawei-Streit rückt ein Kompromiss näher. Nach Handelsblatt-Informationen hat sich die Bundesregierung darauf verständigt, dass es beim 5G-Netzausbau Eckpunkte zu den Sicherheitsanforderungen geben soll. Falls Huawei die Sicherheitsanforderungen erfüllt, könnte auch chinesische Technologie beim schnellen Mobilfunknetz zum Einsatz kommen. (Handelsblatt S. 10)
TUIFLY - Europas Flugbranche steht vor einer Konsolidierung. Die Chefs von Tui Deutschland, Marek Andryszak, und der Airline Tuifly, Oliver Lackmann, kritisieren ihre Branche: "Das Produkt Fliegen wurde kaputt gemacht." Beide sehen aber auch Chancen für die Zukunft. (Handelsblatt S. 18)
BLABLACAR - Der französische Mitfahrdienst Blablacar will Flixbus, dem Quasimonopolisten auf dem deutschen Fernbusmarkt, nicht das Feld allein überlassen. Blabla-CEO Nicolas Brusson kündigt den Ausbau auch des Fernbusgeschäfts außerhalb Frankreichs an. Bis Jahresende 2019 sollen in Deutschland und den Beneluxstaaten 60 Städte unter dem neuen Namen Blablabus angefahren werden, wie Brusson dem Handelsblatt sagte. Der 41-jährige Franzose startet die Expansion bewusst in dem Land, in dem die grünen Flixbusse den Markt fast vollständig beherrschen. "Die Menschen wollen ein alternatives Angebot", meint Brusson. Durch Übernahme des Fernbusgeschäfts der französischen Staatsbahn SNCF im vergangenen Herbst kombiniert Blabla seit einigen Monaten Mitfahrgelegenheiten und Buslinien, bislang aber nur in Frankreich. (Handelsblatt S. 22)
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March 01, 2019 00:42 ET (05:42 GMT)
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