Die Tarifbeschäftigten in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt mehr im Geldbeutel gehabt. Einschließlich Sonderzahlungen stiegen die Verdienste um 2,9 Prozent und damit stärker als die Inflation, die bei 1,8 Prozent lag, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Der Anstieg der Löhne und Gehälter fiel etwas stärker aus als die vorläufig berechneten 2,8 Prozent. Ohne Sonderzahlungen wie beispielsweise Boni hatten die Beschäftigten im Schnitt 2,6 Prozent mehr auf dem Gehaltszettel als im Vorjahr.
Im vierten Quartal 2018 legten die monatlichen Tarifgehälter einschließlich Sonderzahlungen im Schnitt um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Einen deutlichen Anstieg von 5,7 Prozent gab es für die Tarifbeschäftigten im Baugewerbe, auch dank einer Einmalzahlung von 250 Euro. Im Gesamtjahr stiegen die Verdienste in der Branche ebenfalls überdurchschnittlich stark um 4,4 Prozent./mar/DP/jha
AXC0053 2019-03-01/09:01