Bonn (www.anleihencheck.de) - Bei der US-Notenbank haben sich die Anzeichen für ein geldpolitisches "Zurückrudern" verdichtet, so Dr. Marco Bargel von Postbank Research.Im begleitenden Pressestatement zur FOMC-Sitzung Ende Januar, bei der die Währungshüter den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 2,25% bis 2,50% belassen hätten, habe die FED darauf hingewiesen, dass sie bei zukünftigen Zinsentscheidungen geduldiger sein würde als bislang. Darüber hinaus habe FED-Präsident Powell geäußert, dass sich der Leitzins inzwischen in neutralen Regionen bewege. Dies deute darauf hin, dass sich der Zinsanhebungszyklus seinem Ende nähere oder dieses sogar schon erreicht haben könnte. Die Analysten von Postbank Research würden dementsprechend nur noch einen Zinsschritt der FED in diesem Jahr erwarten. Im Sitzungsprotokoll sei zu lesen, dass sich die US-Notenbank sogar noch mehr Sorgen um die Konjunktur mache als bisher bekannt. Denn die FED wolle eher früher als später bekannt geben, wie der Abbau der Bilanz beendet werden könne. Es gelte damit als fast sicher, dass die US-Notenbank im März einen Plan vorlege, um das Abschmelzen der Bilanz im zweiten Halbjahr zu verlangsamen und am Ende des Jahres bei gut 3,5 Billionen US-Dollar zu stoppen. Die Liquiditätsbereitstellung durch die FED würde damit deutlich üppiger bleiben als noch vor kurzem erwartet. (Perspektiven März 2019) (01.03.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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