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Was ist eigentlich mit Gold los?

Krisen soweit das Auge reicht: Die Weltkonjunktur taumelt, der US-chinesische Handelskrieg ist immer noch ungelöst, bei der transatlantischen Handelsauseinandersetzung macht Amerika gerade mobil und die Brexit-Frage wird immer absurder. Hinzu kommen eine Neuauflage des Kaschmir-Konflikts zwischen den Atom-Mächten Indien und Pakistan sowie ein Abbruch der Friedensgespräche zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un. Da wundert es nicht, dass der Goldpreis als typische Krisenanlage seit seinem Tiefstand im vergangenen August bereits um knapp 13 Prozent zulegen konnte. Aber wie nachhaltig ist die Goldpreis-Rallye?

Wende der Zinswende spricht für Gold

Auch die zuletzt taubenhaftere Zinsrhetorik der Notenbanken verfehlt ihre Wirkung auf Edelmetalle nicht. So hat Fed-Chef Powell im Rahmen seiner Anhörung vor dem US-Senat erneut bekräftigt, dass die aktuelle Weltkonjunktur keine restriktive Zins- und Liquiditätspolitik verträgt. Insofern haben Zins- und Renditeerhöhungsängste als natürliche Feinde des Goldpreises massiv an Einfluss eingebüßt. Der zinsseitige Anlagenotstand - wie er in einer negativen Umlaufrendite deutscher Staatsanleihen nach Inflation zum Ausdruck kommt - hat den vermeintlichen Nachteil von Gold gegenüber der klassischen Konkurrenzanlageklasse, dass es nämlich keine Zinsen zahlt, mittlerweile sogar in einen Vorteil verkehrt.

Insbesondere aus Inflationssicht ist Gold dramatisch unterbewertet. Nimmt man den Goldpreis von Anfang 1980 als Basis und passt diesen über den Zeitablauf bis heute mit der US-Preisentwicklung an, so liegt der "inflationsgerechte" faire Goldpreis mit aktuell 2.115 US-Dollar je Unze weit über dem gegenwärtigen Preis, was ihm theoretisch hohes Nachholpotenzial verleiht.

Spekulativ wird Gold wieder positiver eingeschätzt…

Tatsächlich, wurde im Oktober 2018 noch auf einen Goldpreisverfall gewettet, haben sich die Netto-Long-Positionen am Terminmarkt spürbar erholt. Kurzfristig orientierte Spekulanten lassen sich die Goldpreis-Rallye zur Aufbesserung ihrer Portfolio-Performance offenbar nicht entgehen.

Doch auch Langfristinvestoren haben die Goldpreisschwäche bis Herbst 2018 als günstige Gelegenheit für weitere physische Zukäufe genutzt, was in einem markanten Anstieg der von börsengehandelten Fonds weltweit gehaltenen Goldbeständen zum Ausdruck kommt.

…aber auch langfristig

Gemäß World Gold Council zeigen sich auch die weltweit physischen Nettokäufe von Goldmünzen und -barren 2018 mit einem Zuwachs von 4 Prozent zum Vorjahr stabil. Vor allem aber fiel die Goldnachfrage der Notenbanken mit einer Zuwachsrate von 74 Prozent gegenüber 2017 extrem stark aus. So umfangreich hinzugekauft haben sie zuletzt vor 47 Jahren. Ihre Diversifizierungspolitik in das sachkapitalistischste aller Anlagegüter hält seit 2008 unvermindert an. Insgesamt finden Netto-Goldrückgaben seit dem IV. Quartal 2007 nicht mehr statt.

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