Bonn (www.anleihencheck.de) - Der EZB-Rat hat auf seiner ersten Sitzung in diesem Jahr erwartungsgemäß keine neuen geldpolitischen Weichenstellungen vorgenommen, so Dr. Marco Bargel von Postbank Research.Vielmehr habe die Notenbank ihre Leitzinsen ebenso wie ihre Forward Guidance bestätigt. Danach sollten die Leitzinsen bis mindestens über den Sommer 2019 konstant bleiben. Zudem sollten die aus auslaufenden Anleihen zurückfließenden Mittel noch für einen beträchtlichen Zeitraum nach der ersten Leitzinserhöhung reinvestiert werden. Allerdings habe sich die EZB hinsichtlich ihres Wachstumsausblicks deutlich skeptischer als zuvor gezeigt. So habe Präsident Draghi auf der anschließenden Pressekonferenz ausgeführt, dass sich die Konjunkturdaten schwächer entwickelt hätten als erwartet. Zwar sollte der Einfluss einiger dämpfender Faktoren nachlassen. Gleichwohl dürfte das kurzfristige Wachstumsmomentum hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleiben. Zudem habe Draghi konstatiert, dass sich auch die Risiken für den weiteren Konjunkturausblick nach unten verschoben hätten. Hinsichtlich der Inflation gehe die EZB nach wie vor davon aus, dass sich der grundlegende Preisauftrieb verstärken werde. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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