Das große Problem des Einzelhandels sind bekanntlich die, aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks, sehr geringen Margen. Selbst Amazon vermochte dieses Problem nicht wirklich zu lösen und expandierte seinerzeit in andere Bereiche wie das Cloud Computing. Umso erstaunlicher, dass es vielleicht ausgerechnet einem deutschen Startup gelungen ist diese Herausforderung zu meistern: HelloFresh (WKN: A16140).
Dies ist sehr erstaunlich! Denn HelloFresh wurde ja mit Hilfe der berühmt-berüchtigten Samwer-Brüder entwickelt, denen man ja gerne vorwirft nur CopyCats US-amerikanischer Startups auf die Beine stellen zu können. So wird auch HelloFresh nachgesagt nur ein Abklatsch der US-amerikanischen Blue Apron (NYSE: APRN) zu sein. Dies ist jedoch nicht korrekt, denn HelloFresh wurde bereits 2011 gegründet, Blue Apron aber erst im August 2012.
Darüber hinaus ist die Aktie von Blue Apron nach ihrem Börsengang völlig zusammen gebrochen und notiert heute weit unterhalb von 5,00 US-Dollar, womit sie per Definition ein "Pennystocks" ist. Die Aktie von HelloFresh konnte nach ihrem Börsengang dagegen zunächst deutlich ansteigen, ehe sie sich im Zuge der heftigen Korrektur am Gesamtmarkt mehr als halbierte. Inzwischen befindet sich das Papier jedoch wieder auf Erholungskurs - und das aus guten Gründen!
Kochboxenversand - ein einfaches, aber geniales Geschäftsmodell!Kommen wir zunächst einmal zum Geschäftsmodell. Dieses ist total simpel, aber oftmals sind die einfachsten Geschäftsmodelle die besten. So hat seinerzeit eBay ja auch nur das altbekannte Konzept von Auktionen ins Internet übertragen und daraus letzten Endes einen Milliardenkonzern formen können. Was jedoch wirklich so gut an diesem Geschäftsmodell ist, ist die unbestreitbare Tatsache, dass HelloFresh durch eine kleine zusätzliche Serviceleistung die typisch homöopathischen Margen im Einzelhandel deutlich erhöhen konnte.
So stellt HelloFresh, in seinen sogenannten Kochboxen, schlicht und einfach alle Zutaten für ganz bestimmte ...
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