Die Tesla-Aktie hat nach den jüngsten News knapp 10 Prozent verloren. Doch Anleger jammern auf hohem Niveau - durch die radikalen Preissenkungen haben Tesla-Kunden weit höhere prozentuelle Wertverluste ihrer bereits vorher gekauften Elektroautos hinnehmen müssen. So wurde etwa der Preis für ein long range Model S in den USA von 96.000 Dollar auf 83.000 Dollar gesenkt. Performance-Modelle sind in absoluten Zahlen noch weit mehr im Preis gefallen. Viele Tesla-Fans nehmen es sportlich, das sei bei modernen Produkten wie Computern oder Fernsehern eben üblich: Ein User berichtet, er hat vor zwei Jahren 185.000 Euro für seinen Tesla bezahlt, nun gibt es ihn neu für 117.000 Euro zu kaufen. Andere äußern ihren Unmut deutlicher: "Das Problem ist, dass immer wieder behauptet wurde, dass Teslas wertstabiler sind als andere Autos. Jetzt sieht man, das stimmt nicht." Einige kommen sich "verarscht" vor und fordern eine "Entschädigung". Und Elon Musk reagiert: Kunden, die Pech hatten kurz vor den Preissenkungen zu kaufen, erhalten nun den Autopilot oder full self-driving zum halben Preis. Doch der Preisrutsch, den Tesla im Schnitt mit sechs Prozent angibt, aber bei einigen Varianten über Nacht über 40 Prozent liegt, trifft indirekt alle Tesla-Fahrer - denn parallel dazu kommen die Gebrauchtwagenpreise ins Rutschen. Eine interessante Frage ist, welche Abschreibungen auf Bestandswägen und Vorräte Tesla vornehmen muss. Auch die Marke Tesla könnte leiden. Barclays zufolge sei damit die These, dass Tesla die neue Apple und das Model 3 das neue iPhone sei, nur noch schwer zu halten.Den vollständigen Artikel lesen ...