Halle (ots) - Es drängt sich die Frage auf, ob mit den acht Prozent erreicht wird, was Ökonomen, Gewerkschafter und auch Politiker erhoffen: Dass der öffentliche Dienst als Arbeitgeber attraktiver gemacht wird, zumal Nachwuchs gebraucht wird. Tausende Beschäftigte gehen demnächst in Pension. Mehr noch: Die Arbeitgeber wieden während der Tarifauseinandersetzung immer wieder darauf hin, dass die Länder auch Spielräume brauchen, um zusätzliche Stellen zu schaffen. Doch werden sich auch hinreichend Bewerber finden? Zwar gehört zum Kompromiss, dass es für Pflegekräfte, wo die Personalnot am größten ist, zusätzlich 120 Euro brutto monatlich mehr gibt. Doch es darf bezweifelt werden, dass Menschen, die sich auf Mathematik und Physik verstehen, nun massenhaft Jobs bei Daimler oder Google ausschlagen und in den Schuldienst gehen, weil Lehrer mehr verdienen.
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