Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires:
USA und China nähern sich Einigung im Handelsstreit - Kreise
Ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China ist offenbar in Sicht. Wie mit den Vorgängen vertraute Personen berichten, stehen Washington und Peking kurz vor einer Einigung. Obwohl noch einige Hürden bestünden, könnte eine formale Vereinbarung bei einem Treffen der beiden Präsidenten Xi Jinping und Donald Trump erreicht werden. Das Gipfeltreffen könnte um den 27. März stattfinden. Peking biete an, die Zölle und andere Handelsbeschränkungen auf amerikanische Agrar-, Chemie-, Auto- und andere Produkte zu senken. Washington erwäge, die meisten der seit vergangenem Jahr geltenden Sanktionen gegen chinesische Produkte aufzuheben.
SPD und Union verlieren in jüngster Umfrage
Die SPD und die Union haben in einer jüngsten Umfrage an Boden verloren. Im aktuellen Insa-Meinungstrend gibt die SPD 1 Prozentpunkt auf 17 Prozent ab. CDU und CSU verlieren einen halben Punkt auf 29 Prozent. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, verbessern sich die AfD mit 14,5 Prozent und die FDP mit 10 Prozent jeweils um einen halben Punkt, berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf die Erhebung, für die vom 27. Februar bis zum 1. März insgesamt 4.000 Personen befragt wurden. Die Grünen halten mit 15,5 Prozent ihren Wert aus der Vorwoche, die Linke legt 1 Punkt auf 10 Prozent zu. Zweierbündnisse aus Union und SPD (zusammen 46 Prozent) oder Union und Grünen (zusammen 44,5 Prozent) verfehlen demnach eine parlamentarische Mehrheit. Rechnerisch möglich wären unter anderem eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen mit zusammen 61,5 Prozent, eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP mit 56 Prozent oder eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen mit zusammen 54,5 Prozent.
Oppositionelle Liberale gewinnen Parlamentswahl in Estland
Bei der Parlamentswahl in Estland haben die oppositionellen Liberalen gewonnen und die Rechtspopulisten stark zugelegt. Die liberale Reformpartei erzielte am Sonntag laut offiziellem Endergebnis 28,8 Prozent und dürfte damit eine künftige Koalitionsregierung anführen. Die bislang regierende Zentrumspartei landete mit 23 Prozent auf dem zweiten Platz, das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Juri Ratas verlor seine Parlamentsmehrheit. Die rechtspopulistische Partei Ekre konnte mit 17,8 Prozent ihr Ergebnis von der letzten Wahl mehr als verdoppeln. Bislang regierte die Zentrumspartei den baltischen Staat gemeinsam mit den Sozialdemokraten und der konservativen Pro Patria. Doch auch die Koalitionspartner von Ministerpräsident Ratas verloren bei der Wahl Stimmanteile: Pro Patria kam auf 11,4 Prozent, die Sozialdemokraten erzielten 9,8 Prozent.
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DJG/DJN/AFP/smh
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March 04, 2019 03:00 ET (08:00 GMT)
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