Seitdem letzte Woche Barrick Gold (WKN: 870450) ein Übernahmeangebot für Newmont Mining (WKN: 853823) vorgelegt hat, stehen die Telefone in den Firmenzentralen und bei den Minenexperten nicht mehr still. Jeder will seinen Senf dazu geben und spricht sich dafür oder dagegen aus, ob die beiden Riesen zum größten Goldkonzern der Welt verschmelzen sollten.
Ich hatte in der letzten Woche über die langfristigen Chancen informiert, die der neue Goldgigant hätte. Zusammen soll der Gigant laut Barrick-CEO Mark Bristow in der Lage sein, 7 Mrd. US$ an zusätzlichen Vermögenswerten zu heben, wobei hier noch viele Fragen offen sind, wie diese erreicht werden sollen und ob diese Zahl tatsächlich realistisch ist. Mittlerweile gibt es aber auch die ersten scharfen Kritiken, auch von namhaften Sektorexperten.
Nach der Übernahmeofferte brachen die Kurse von Barrick und Newmont einSowohl die Aktien von Barrick als auch die von Newmont mussten nach Vorlage des von Barrick gezimmerten Angebots, das aktuell bei 2,5694 Barrick-Aktien für jede Newmont-Aktie steht, zunächst einige Federn lassen. Anleger diskutieren aufs Heftigste und sind von dem "Deal" offenbar sichtlich geschockt.
Die Vorfreude des Angebots währte nur kurz. Wo gab es das zuletzt, dass Aktien nach einem Übernahmeangebot derart heftig fallen? Quelle: stockcharts.com
Newmont Minings CEO von der Übernahme geschocktFür Newmont-CEO Gary Goldberg war es eine "lästige Offerte". Denn Barrick torpediert seine eigenen Pläne des wohlüberlegten Zusammenschlusses mit Goldcorp, die nun durchkreuzt wurden.
Darum lehnt er die Barrick-Offerte entschieden und seit heute auch offiziell ab.
Zwei Gold-Gurus sind uneinigIch habe mich in der Minenwelt umgehört und stelle fest: Selten wurde eine geplante Fusion derart kontrovers diskutiert.
Rob McEwen, CEO von McEwen Mining und legendärer Ex-CEO von Goldcorp, sieht in dem Zusammenschluss durchaus große strategische Vorteile - ähnlich wie ...
Den vollständigen Artikel lesen ...