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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft wird sich 2019 voraussichtlich weiter abschwächen. Die Regierung rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts auf 6 bis 6,5 Prozent. Zur Eröffnung des Nationalen Volkskongresses legte Ministerpräsident Li Keqiang seine Pläne dar, um Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung abzuwehren und die Arbeitslosenquote stabil zu halten. Dazu zählen neue Steuersenkungen, eine weitere Reduzierung der Belastungen für Unternehmen und höhere Staatsausgaben. Insgesamt plant Peking mit einer Entlastung von 2 Billionen Yuan, umgerechnet rund 260 Milliarden Euro. Zudem will die Regierung die Kreditvergabe an kleine und private Unternehmen um 30 Prozent erhöhen. Li sagte, die Unsicherheiten des Handelskonflikts mit den USA lasteten auf dem Wirtschaftswachstum. Seine Pläne sehen vor, ausländischen Unternehmen einen besseren Zugang zum chinesischen Markt zu gewähren. In immer mehr Sektoren soll es ausländischen Unternehmen erlaubt sein, ohne chinesische Partner aktiv zu werden. Ein neues Gesetz für Auslandsinvestitionen werde für einen besseren Wettbewerb zwischen heimischen und ausländischen Firmen sorgen, so Li. Dies ist eine zentrale Forderung der USA. Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich im vergangenen Jahr bereits auf 6,6 Prozent abgeschwächt - den niedrigsten Wert seit knapp drei Jahrzehnten. Es lag damit nur knapp über dem Zielwert der Regierung von 6,5 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:00 DE/Siltronic AG, ausführliches Jahresergebnis (14:00 BI-PK)

14:00 NL/Takeaway.com NV, ao HV zu Übernahme der drei deutschen

Essenlieferdienste von Delivery Hero

Im Laufe des Tages:

- DE/Telefonica Deutschland Holding AG, Geschäftsbericht 2018

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Baywa AG, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Februar 
        PROGNOSE: 49,2 
        zuvor:    49,7 
 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Februar (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   49,8 
        1. Veröff.: 49,8 
        zuvor:      47,8 
 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Februar (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   55,1 
        1. Veröff.: 55,1 
        zuvor:      53,0 
 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Eurozone Februar (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   52,3 
        1. Veröff.: 52,3 
        zuvor:      51,2 
 
        Einkaufsmanagerindex gesamt 
        PROGNOSE:   51,4 
        1. Veröff.: 51,4 
        zuvor:      51,0 
 
  11:00 Einzelhandelsumsatz Januar 
        Eurozone 
        PROGNOSE: +1,3% gg Vm 
        zuvor:    -1,6% gg Vm 
 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Februar 
        PROGNOSE: 49,0 
        zuvor:    50,1 
 
- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Februar (2. 
        Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   56,1 
        1. Veröff.: 56,2 
        zuvor:      54,2 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar 
        PROGNOSE: 57,2 Punkte 
        zuvor:    56,7 Punkte 
 
  16:00 Neubauverkäufe Dezember 
        (ursprünglich 25.1.2019) 
        PROGNOSE:  -7,9% gg Vm 
        zuvor:    +16,9% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2029 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2047 
         im Gesamtvolumen von 1,15 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Bundesanleihen 
         mit Laufzeit April 2026 im Volumen von 750 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.790,40  -0,04 
Nikkei-225           21.726,28  -0,44 
Schanghai-Composite   3.034,53   0,23 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.592,66      -0,08 
DAX-Future           11.556,00      -0,63 
XDAX                 11.558,25      -0,63 
MDAX                 24.727,85       0,28 
TecDAX                2.649,06       0,44 
EuroStoxx50           3.317,12       0,15 
Stoxx50               3.041,87       0,17 
Dow-Jones            25.819,65      -0,79 
S&P-500-Index         2.792,81      -0,39 
Nasdaq-Comp.          7.577,57      -0,23 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future            165,66%      +52 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem schwächeren Start in den Dienstag rechnen Händler. Der Abverkauf am US-Markt zeige, dass der Markt wie befürchtet eine bevorstehende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China nun eingepreist habe. Schon am Vortag zeigte sich auf Nachrichten in dieser Richtung kein neuer Impuls mehr. Verschärfend kam dann eine drastische Verkaufsempfehlung vom US-Broker Morgan Stanley hinzu. Die Strategen betonten, die Erholung der vergangenen Wochen sei nur eine Bärenmarkt-Rally wegen einer taubenhaften US-Notenbank und eben der Entspannung um China gewesen. Dies sei nun vorbei, Aktienpositionen sollten daher geschlossen werden. "Die Angst vor einem Fehlausbruch wie Anfang Februar ist hoch, daher könnte es auch hier schnell zu einem Ausverkauf kommen", sagt ein Händler. Dazu kommen neue Risiken. So warnten Analysten wie von Berenberg, dass die Einigung zwischen den USA und China nur dazu führt, dass der Handelsstreit mit Europa wieder in den Fokus rückt - und damit besonders mit den deutschen Autowerten. Dazu kommen negative Konjunkturdaten aus China. Mit Spannung wird zudem von Strategen auf den Volkskongress in China geblickt. In Europa wird derweil immer stärker in Richtung auf die EZB-Sitzung am Donnerstag geblickt. Zudem sehen Händler den Großen Verfalltag der März-Kontrakte am Options- und Futuresmarkt am Freitag nächster Woche als immer stärker werdenden Bremsschuh. Seine größten Volumina dürfte bereits diese Woche abgewickelt werden.

Rückblick: Die Hoffnungen auf ein Ende des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits trieben die Kurse kaum noch. Die bekannten Annahmen wie ein Treffen der beiden Präsidenten zum Monatsende seien längst eingepreist, hieß es. Derweil warnt Berenberg vor einem Wiederaufflammen des US-europäischen Konflikts. US-Drohungen, auf europäische Autoimporte Zölle zu erheben, könnten nun jederzeit aktuell werden. Weiter nach oben ging es bei den Medien-Aktien. Einer der Kurskatalysatoren sei weiter der weniger schlecht ausgefallene Ausblick von WPP vergangene Woche und die damit verbundene Hoffnung auf eine Bodenbildung in der Werbebranche gewesen. WPP gewannen weitere 0,8 Prozent, Publicis stiegen um 0,9 Prozent. Daily Mail kletterten sogar um 4,5 Prozent nach oben, hier trieb zudem die Ankündigung einer Cash-Sonderausschüttung. Die Nachricht, dass Eli Lilly eine deutlich preiswertere Version ihres Insulinmittels Humalog in den USA auf den Markt bringen wird, drückte Novo Nordisk um 0,3 Prozent. Die Dänen sind selbst ein großer Insulin-Produzent. Novartis verloren nur optisch. Dem Minus von 2,06 Franken stand ein Dividendenabschlag von 2,85 Franken gegenüber.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Auf der Verliererseite stachen FMC mit einem Abschlag von 2,2 Prozent heraus. Sie litten unter neuen Bestrebungen in den USA zur Kostensenkung bei Dialyse-Behandlungen. Bayer profitierten dagegen von einer FDA-Empfehlung. Die Aktie legte um 1,3 Prozent zu. Linde wurden weiter gemieden und verloren 1,9 Prozent, nachdem das Unternehmen am Freitag etwas vorsichtiger beim Ausblick geworden war. Lufthansa gaben 1,8 Prozent nach - hier belastete die Charttechnik sowie ein sich erholender Ölpreis. Die sportliche Talfahrt drückte nun auch auf den Aktienkurs von Borussia Dortmund. Dieser brach um 10,2 Prozent ein. Die Evonik-Aktie legte im späten Handel zu und schloss um 2,5 Prozent fester. Hier stützte ein Bericht der "FT", laut dem der Private-Equity-Investor Advent das Acryl-Geschäft übernehmen könnte.

XETRA-NACHBÖRSE

Evonik hat den Verkauf ihres Bereichs Methylacrylat für 3,0 Milliarden Euro an Advent International mitgeteilt. "Das kam gut an", sagte der Marktteilnehmer. Die Titel wurden 1,3 Prozent fester getaxt. Vossloh waren dagegen 0,5 Prozent günstiger zu haben, waren aber auch schon noch tiefer gestellt worden. Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte sein Mandat aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Hypoport hat im vergangenen Jahr seine Umsatzprognose übertroffen, wie der Geschäftsausweis nach Xetra-Schluss zeigte. Beim operativen Gewinn erreichte das Unternehmen das untere Ende der Prognosespanne. Die Papiere wurden 0,5 Prozent höher getaxt. Dermapharm wurden 13 Prozent höher gestellt. Die Gesellschaft hatte sich an dem Cannabisproduzenten für pharmazeutische Anwendungsbereiche FYTA beteiligt.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 01:34 ET (06:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Leichter - Die Wall Street hat am Montag im Verlauf ins Minus gedreht. Im späten Geschäft erholte sich der US-Aktienmarkt wieder etwas von den Tagestiefs. Die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit, die zuvor noch zu Käufen animiert hatte, stützte nicht mehr. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally. Eine Einigung im Handelskonflikt sei eingepreist, daher seien die aktuellen Schlagzeilen genutzt worden, um Kasse zu machen. Nach dem Gesetzesentwurf "Medicare-for-All" aus der vergangenen Woche standen Papiere aus dem Gesundheitssektor erneut unter Druck: Der Sektor verlor 2,1 Prozent. UnitedHealth büßten 4,1 Prozent ein, Walgreens Boots Alliance 2,8 Prozent. Die Apothekenkette wurde von der FDA zudem beschuldigt, gegen bestimmte Tabakverkaufsverbote verstoßen zu haben. Eli Lilly fielen um 1,1 Prozent. Der Pharmakonzern wird eine deutlich preiswertere Version seines Insulinmittels Humalog in den USA auf den Markt bringen. Nightstar Therapeutics haussierten um 66 Prozent. Das Unternehmen hatte seiner Übernahme durch Biogen zugestimmt. Biogen tendierten 2 Prozent schwächer. Apple hielten sich mit einem Aufschlag von 0,5 Prozent wacker und markierten im Handel ein Dreimonatshoch. Wedbush verwies auf Berichte über ein möglicherweise weitreichendes Handelsabkommen zwischen China und den USA. Dies wäre ein großer Schritt nach vorn für den Technologiesektor - und Apple im Besonderen. Händler sahen am Rentenmarkt eine Gegenreaktion auf die Verluste der Vorwoche. Zudem stützte die wieder gestiegene Risikoaversion. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank im Gegenzug um 2,7 Basispunkte auf 2,73 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.27 Uhr 
EUR/USD    1,1330  -0,1%    1,1337         1,1320 
EUR/JPY    126,84  +0,1%    126,70         126,51 
EUR/CHF    1,1328  -0,0%    1,1329         1,1322 
EUR/GBR    0,8608  +0,1%    0,8603         0,8590 
USD/JPY    111,94  +0,2%    111,75         111,74 
GBP/USD    1,3163  -0,1%    1,3179         1,3178 
Bitcoin 
BTC/USD  3.711,00   0,49  3.692,99       3.714,92 
 

Der Dollar zeigte sich nach einigen Schwächesignalen der Vorwoche nun erstarkt, was anders als am Aktienmarkt mit der Hoffnung auf ein Handelsabkommen erklärt wurde. Die Versuche von US-Präsident Trump, den Greenback schwach zu reden, liefen ins Leere. Der ICE-Dollarindex stieg um 0,2 Prozent. Der Euro fiel indes zurück. Möglicherweise leide die Gemeinschaftswährung unter der Erwartung einer taubenhaften EZB-Sitzung in der laufenden Woche, vermuteten Händler.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    56,36      56,59  -0,4%    -0,23  +22,3% 
Brent/ICE    65,35      65,67  -0,5%    -0,32  +19,5% 
 

Der Ölpreis profitierte vom wieder gestiegenen Optimismus auf ein Handelsabkommen und damit der Aussicht auf eine steigende Nachfrage. Zudem stützte die Perspektive auf weitere Fördersenkungen des Erdölkartells Opec und der anderen Ölländer. Berichten zufolge verringerte sich der Opec-Ausstoß im Februar. Der russische Energieminister Alexander Nowak kündigte weitere Fördersenkungen seines Landes an. WTI stieg um 1,4 Prozent auf 56,59 Dollar je Barrel, Brent legte um 0,9 Prozent auf 65,67 Dollar zu.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.288,26  1.287,94  +0,0%    +0,32   +0,4% 
Silber (Spot)     15,14     15,10  +0,3%    +0,04   -2,3% 
Platin (Spot)    840,63    840,17  +0,1%    +0,46   +5,5% 
Kupfer-Future      2,93      2,91  +0,7%    +0,02  +11,5% 
 

Der Goldpreis fiel mit der Dollar-Stärke weiter zurück und gab den sechsten Tag in Folge nach. Die Aussicht auf ein Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA belastete. Auch saisonale Faktoren sprächen aktuell nicht für das Edelmetall, hieß es. Der Preis sank um weitere 0,5 Prozent auf 1.287 Dollar je Feinunze im späten Geschäft. Noch im Donnerstagshoch hatte er bei 1.327 Dollar gestanden. In Asien zeigte sich der Goldpreis stabilisiert.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

HANDELSSTREIT CHINA / USA

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat der chinesische Handelsminister Zhong Shan die Hoffnung auf eine rasche Lösung gedämpft. Die Unterhändler hätten immer noch "sehr viel zu tun", sagte Zhong am Dienstag in Peking. Beim Washington-Besuch des chinesischen Chefunterhändlers Liu He seien die Verhandlungen "sehr schwierig und anstrengend" gewesen.

CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Februar verlangsamt. Der von Caixin und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 51,1 (Januar: 53,6) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Februar auf 54,3 (Vormonat: 54,7) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

USA / INDIEN / TÜRKEI

Die USA wollen einen Sonderhandelsstatus für Indien und die Türkei streichen. Beide Länder würden nicht mehr den Kriterien für Entwicklungsländer entsprechen, die von besonderen Handelsbedingungen profitieren können, erklärte das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer am Montag. Der Schritt erfolge auf Anordnung von US-Präsident Donald Trump.

US-INNENPOLITIK I

Der Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses hat eine umfassende Untersuchung zu möglichen Amtsmissbräuchen durch Präsident Donald Trump eingeleitet. Wie der Ausschussvorsitzende Jerry Nadler von den oppositionellen Demokraten mitteilte, wurden im Rahmen der Untersuchung bereits Dokumente von 81 Organisationen und Einzelpersonen angefordert.

US-INNENPOLITIK II

Im US-Senat zeichnet sich ein Beschluss gegen den von Präsident Donald Trump erklärten Notstand zur Finanzierung der Grenzmauer ab. Der Mehrheitsführer von Trumps Republikanern in der Kongresskammer, Mitch McConnell, sagte am Montag, seiner Auffassung nach werde es im Senat ausreichend Stimmen für die entsprechende Resolution geben.

BAYER

hat nun auch in Japan den Zulassungsantrag für sein Mittel gegen Prostatakrebs gestellt. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wurde der Antrag für Darolutamid zur Behandlung von Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakrebs eingereicht. Einen Zeitpunkt, wann das Mittel auf den Markt kommen könnte, nannte Bayer nicht.

VOLKSWAGEN

öffnet seine Produktionsplattform für Elektroautos für Wettbewerber, um dadurch Kosten zu senken. Der Konzern wolle den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) als "Standard der E-Mobilität etablieren", so VW-CEO Herbert Diess im Vorfeld des Genfer Automobilsalons. Die VW-Nutzfahrzeugsparte Traton hat indes ihre Beteiligung an MAN dank der Andienung von Aktien auf mehr als 90 Prozent erhöht.

EVONIK

hat den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Methylacrylat für 3,0 Milliarden Euro an Advent International vereinbart. Der Spezialchemiekonzern und der Investor haben sich über die wesentlichen Eckpunkte einer Veräußerung geeinigt.

Gute Geschäfte in allen drei Chemie-Segmenten haben Evonik auch im vierten Quartal einen höheren Gewinn beschert. Im Gesamtjahr steigerte der Konzern den Gewinn überproportional zum Umsatz, zum Jahresende schwächte sich die Gewinndynamik allerdings spürbar ab. Die Dividende für das Gesamtjahr soll mit 1,15 Euro je Aktie auf dem Vorjahresniveau verharren. Das Unternehmen hat für das vierte Quartal folgende Zahlen veröffentlicht (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET   PROG*  PROG 
4. QUARTAL                       4Q18 ggVj    4Q18  ggVj    4Q17 
Umsatz                          3.681  +3%   3.626   +1%   3.573 
EBITDA bereinigt                  487  +1%     489   +1%     483 
EBIT bereinigt                    261  +8%     290  +20%     242 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       4 -96%     124  +16%     107 
Ergebnis je Aktie                0,01 -96%    0,27  +17%    0,23 
Erg nach Steuern/Drit. bereinigt  237 +24%     171  -10%     191 
Ergebnis je Aktie bereinigt      0,51 +24%    0,37  -10%    0,41 
 

* Die Prognosen umfassen den zu veräußernden Methacrylat-Verbund sowie Änderungen aus IFRS 16

VOSSLOH

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Bahntechnikkonzerns hat sein Mandat aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Volker Kefer scheidet damit auch aus dem Gremium aus.

DERMAPHARM

Das Pharmaunternehmen hat sich an dem Cannabisproduzenten für pharmazeutische Anwendungsbereiche FYTA beteiligt. Mit Wirkung zum 4. März erwarb das Unternehmen einen Anteil von jeweils 20 Prozent an den Unternehmen der FYTA-Gruppe mit Sitz in den Niederlanden und Deutschland.

HYPOPORT

Der Finanzdienstleister hat im vergangenen Jahr seine Umsatzprognose übertroffen. Dazu trug vor allem eine sehr gute Entwicklung im Segment Kreditplattform im vierten Quartal bei. Beim operativen Gewinn erreichte das Unternehmen das untere Ende der Prognosespanne.

ANGLO AMERICAN

Moody's hat ihr langfristiges Emittentenausfallrating für Anglo American auf "Baa2" von "Baa3" erhöht. Der Ausblick ist stabil.

RENAULT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 01:34 ET (06:34 GMT)

Ein Gericht in Tokio hat Medienberichten zufolge die Freilassung des seit November inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn gegen Kaution angeordnet. Die Kaution für den früheren Nissan-Chef sei auf 1 Milliarde Yen (umgerechnet 8 Millionen Euro) festgelegt worden, berichteten mehrere japanischen Medien am Dienstag. Die Staatsanwaltschaft könnte allerdings Berufung gegen die Gerichtsentscheidung einlegen - oder auf Grundlage neuer Vorwürfe einen neuen Haftbefehl beantragen.

SALESFORCE

Der Software-Konzern hat im vierten Quartal die Markterwartungen zu Ergebnis und Umsatz geschlagen, mit dem Ausblick auf die laufende Periode aber enttäuscht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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