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Turbulenzen am Energiemarkt - Weiteren Stromanbietern droht die Pleite - Horváth & Partners: Gestiegene Strompreise bringen Energielieferanten in Schieflage

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts021/05.03.2019/10:15) - Die Energie-Experten der 
Managementberatung Horváth & Partners rechnen mit weiteren Pleiten im 
Strommarkt. Die Entwicklung der vergangenen Monate wird sich voraussichtlich 
fortsetzen. In jüngster Zeit mussten etwa die Billiganbieter BEV und DEG 
Deutsche Energie Insolvenz anmelden. Ursache für die Pleiten sind vor allem die 
gestiegenen Großhandelspreise für Strom und Gas. Einige Anbieter waren 
darauf nicht vorbereitet, sondern gingen von stabilen oder fallenden Preisen für 
die Energiebeschaffung aus. Andreas Schwenzer, Energieexperte bei der 
Managementberatung Horváth & Partners, rechnet in diesem Jahr mit einer 
zweistelligen Anzahl von Firmenpleiten im Energiemarkt. 
 
Im Laufe des Jahres 2018 sind die Börsenpreise für Strom massiv angestiegen. Da 
die meisten Stromlieferanten mit ihren Kunden für die Vertragslaufzeit 
Festpreise vereinbaren, können sie die gestiegenen Beschaffungskosten nicht 
weitergeben. Solange die Preise stabil blieben, konnten Anbieter von den 
niedrigen Beschaffungskosten profitieren. Da viele Firmen Strom und Gas nicht im 
Voraus kaufen, wurden die steigenden Energiepreise für sie zum Problem. Drehen 
sie an der Preisschraube, verlieren sie Kunden. Schließlich haben 
Verbraucher in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht. 
 
"Es gibt immer mehr wechselwillige Verbraucher", sagt Schwenzer. "Sie nutzen das 
System aus und wechseln jedes Jahr in einen neuen günstigen Tarif." Für die 
sogenannten Energie-Discounter, die mit besonders günstigen Tarifen für das 
erste Jahr und Wechselboni am Markt auftreten, kann das ruinös werden. 
Schließlich bauen sie darauf, dass viele Kunden schlicht vergessen zu 
kündigen oder zu träge sind zu wechseln und dann im Folgejahr höhere Preise 
zahlen. Dieses Kalkül geht nicht mehr auf. Bei den Neukunden-Tarifen zahlen die 
Anbieter häufig aber drauf. "Das Geschäftsmodell der Billiganbieter funktioniert 
nicht mehr", sagt Schwenzer. 
 
Pleitewelle ebbt Ende des Jahres ab 
 
Von der jüngsten Pleite der BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft aus 
München Ende Januar waren rund 500.000 Kunden betroffen. Die Insolvenz der DEG 
Deutsche Energie mit Sitz in Baden-Württemberg Ende 2018 traf unter anderem auch 
Großkunden wie den Deutschen Bundestag, das Land Brandenburg und die 
Elbphilharmonie. Im Laufe des vergangenen Jahres mussten zudem die Deutsche 
Erdgas Versorgungs-GmbH, die Energieagenten Versorgungs GmbH und e:veen Energie 
abgewickelt werden. 
 
Energieexperte Schwenzer sieht in den aktuellen Pleiten ein "reinigendes 
Gewitter". Noch ist es nicht abgezogen: "In diesem Jahr dürfte es weitere 
Unternehmen in einer etwa zweistelligen Größenordnung treffen. Bis Ende des 
Jahres dürfte die Pleitewelle dann abebben." Die Unternehmen hätten verstanden, 
dass sie Strom nicht zu lange im Voraus zum Festpreis günstig verkaufen dürfen, 
ohne sich bei der Beschaffung abzusichern. "Seriöse Anbieter wirtschaften 
vernünftiger. Die Firmen, die dieses Jahr durchstehen, dürften solide 
aufgestellt sein", sagt Schwenzer. 
 
Vorsicht vor Lockangeboten 
 
Verbrauchern rät Schwenzer, nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch auf 
das Unternehmen. "Mit den Insolvenzen zeigt sich einmal mehr, dass es auch 
schwarze Schafe am Markt gibt, um die Kunden besser einen Bogen machen sollten." 
Wichtigste Regel: Verbraucher sollten nicht in Vorkasse gehen und stets Acht 
darauf geben, keine überhöhten Abschläge zu zahlen. Denn dass im Fall einer 
Insolvenz bereits geleistete Zahlungen rückerstattet werden, ist recht 
unwahrscheinlich. Auf Vergleichsportalen wie Verivox und Check24 stehen 
Informationen zu den Firmen zur Verfügung. "Im Zweifel lieber auf 0,1 Cent 
Preisvorteil verzichten und dafür zu einem seriösen Anbieter gehen", so 
Schwenzers Ratschlag. 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 900 
hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, 
Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen 
Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beratungsallianz "Cordence 
Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen 
Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der 
lokalen Gegebenheiten durchzuführen. Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners 
sind Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das 
Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche Strategie, 
Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, Finanzen und IT. 
Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen 
schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine Kunden von der 
betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen und 
Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Oliver Weber 
Tel.: +49 711 66919 3301 
E-Mail: oweber@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190305021 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 04:15 ET (09:15 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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