Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
192 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Turbulenzen am Energiemarkt - Weiteren Stromanbietern droht die Pleite - Horváth & Partners: Gestiegene Strompreise bringen Energielieferanten in Schieflage

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts021/05.03.2019/10:15) - Die Energie-Experten der 
Managementberatung Horváth & Partners rechnen mit weiteren Pleiten im 
Strommarkt. Die Entwicklung der vergangenen Monate wird sich voraussichtlich 
fortsetzen. In jüngster Zeit mussten etwa die Billiganbieter BEV und DEG 
Deutsche Energie Insolvenz anmelden. Ursache für die Pleiten sind vor allem die 
gestiegenen Großhandelspreise für Strom und Gas. Einige Anbieter waren 
darauf nicht vorbereitet, sondern gingen von stabilen oder fallenden Preisen für 
die Energiebeschaffung aus. Andreas Schwenzer, Energieexperte bei der 
Managementberatung Horváth & Partners, rechnet in diesem Jahr mit einer 
zweistelligen Anzahl von Firmenpleiten im Energiemarkt. 
 
Im Laufe des Jahres 2018 sind die Börsenpreise für Strom massiv angestiegen. Da 
die meisten Stromlieferanten mit ihren Kunden für die Vertragslaufzeit 
Festpreise vereinbaren, können sie die gestiegenen Beschaffungskosten nicht 
weitergeben. Solange die Preise stabil blieben, konnten Anbieter von den 
niedrigen Beschaffungskosten profitieren. Da viele Firmen Strom und Gas nicht im 
Voraus kaufen, wurden die steigenden Energiepreise für sie zum Problem. Drehen 
sie an der Preisschraube, verlieren sie Kunden. Schließlich haben 
Verbraucher in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht. 
 
"Es gibt immer mehr wechselwillige Verbraucher", sagt Schwenzer. "Sie nutzen das 
System aus und wechseln jedes Jahr in einen neuen günstigen Tarif." Für die 
sogenannten Energie-Discounter, die mit besonders günstigen Tarifen für das 
erste Jahr und Wechselboni am Markt auftreten, kann das ruinös werden. 
Schließlich bauen sie darauf, dass viele Kunden schlicht vergessen zu 
kündigen oder zu träge sind zu wechseln und dann im Folgejahr höhere Preise 
zahlen. Dieses Kalkül geht nicht mehr auf. Bei den Neukunden-Tarifen zahlen die 
Anbieter häufig aber drauf. "Das Geschäftsmodell der Billiganbieter funktioniert 
nicht mehr", sagt Schwenzer. 
 
Pleitewelle ebbt Ende des Jahres ab 
 
Von der jüngsten Pleite der BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft aus 
München Ende Januar waren rund 500.000 Kunden betroffen. Die Insolvenz der DEG 
Deutsche Energie mit Sitz in Baden-Württemberg Ende 2018 traf unter anderem auch 
Großkunden wie den Deutschen Bundestag, das Land Brandenburg und die 
Elbphilharmonie. Im Laufe des vergangenen Jahres mussten zudem die Deutsche 
Erdgas Versorgungs-GmbH, die Energieagenten Versorgungs GmbH und e:veen Energie 
abgewickelt werden. 
 
Energieexperte Schwenzer sieht in den aktuellen Pleiten ein "reinigendes 
Gewitter". Noch ist es nicht abgezogen: "In diesem Jahr dürfte es weitere 
Unternehmen in einer etwa zweistelligen Größenordnung treffen. Bis Ende des 
Jahres dürfte die Pleitewelle dann abebben." Die Unternehmen hätten verstanden, 
dass sie Strom nicht zu lange im Voraus zum Festpreis günstig verkaufen dürfen, 
ohne sich bei der Beschaffung abzusichern. "Seriöse Anbieter wirtschaften 
vernünftiger. Die Firmen, die dieses Jahr durchstehen, dürften solide 
aufgestellt sein", sagt Schwenzer. 
 
Vorsicht vor Lockangeboten 
 
Verbrauchern rät Schwenzer, nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch auf 
das Unternehmen. "Mit den Insolvenzen zeigt sich einmal mehr, dass es auch 
schwarze Schafe am Markt gibt, um die Kunden besser einen Bogen machen sollten." 
Wichtigste Regel: Verbraucher sollten nicht in Vorkasse gehen und stets Acht 
darauf geben, keine überhöhten Abschläge zu zahlen. Denn dass im Fall einer 
Insolvenz bereits geleistete Zahlungen rückerstattet werden, ist recht 
unwahrscheinlich. Auf Vergleichsportalen wie Verivox und Check24 stehen 
Informationen zu den Firmen zur Verfügung. "Im Zweifel lieber auf 0,1 Cent 
Preisvorteil verzichten und dafür zu einem seriösen Anbieter gehen", so 
Schwenzers Ratschlag. 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 900 
hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, 
Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen 
Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beratungsallianz "Cordence 
Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen 
Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der 
lokalen Gegebenheiten durchzuführen. Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners 
sind Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das 
Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche Strategie, 
Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, Finanzen und IT. 
Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen 
schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine Kunden von der 
betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen und 
Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Oliver Weber 
Tel.: +49 711 66919 3301 
E-Mail: oweber@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190305021 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 04:15 ET (09:15 GMT)

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.