Die Volvo-Elektrotochter Polestar will mit ihrem
neuen Massenmarktmodell Zehntausende Autos verkaufen. "Wir haben
ganz klar unsere Volumenprognose", sagte der deutsche Polestar-Chef
Thomas Ingenlath am Dienstag auf dem Internationalen Automobilsalon
in Genf. Wie viel Absatz pro Jahr das chinesische-schwedische
Unternehmen mit dem jüngst vorgestellten Tesla
Polestar ist ein Gemeinschaftsunternehmen des schwedischen Pkw-Bauers Volvo Cars und dessen Konzernmutter, dem chinesischen Autokonzern Geely. Noch hat das Unternehmen kein Fahrzeug auf der Straße, dieses Jahr soll das Hybrid-Oberklassemodell Polestar 1 in geringen Stückzahlen produziert werden. Anfang kommenden Jahres dann startet das vollelektrische Massenmarktmodell Polestar 2, das mit dem "Model 3" des kalifornischen E-Auto-Pioniers Tesla konkurrieren soll.
Um die Produktion schnell und günstig hochzufahren, zählt Polestar unter anderem auf die Technik und Werke von Volvo und Geely und im Vertrieb auch auf deren schon bestehendes Netz an Läden und Werkstätten. "Wenn die Nachfrage explodiert für den Polestar 2 - natürlich können wir dementsprechend reagieren und müssen nicht extra eine Fabrik in Europa bauen", sagte Ingenlath. "Da gibt es Synergien, die ganz klar Bestandteil unseres Geschäftsmodells sind." Bestimmte Prozesse, Werke, Vertriebswege und auch Service-Angebote habe Polestar mit den Mutterunternehmen quasi in die Wiege gelegt bekommen.
Volvo Cars gehört seit 2010 zu Geely, dessen Eigentümer Li Shufu im
Februar 2018 auch mit knapp 10 Prozent beim deutschen Autobauer
Daimler
ISIN KYG3777B1032
AXC0126 2019-03-05/12:08