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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dreht leicht ins Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street verbucht am Dienstagmittag leichte Gewinne. Neue Konjunkturdaten kommen gut an. Allerdings gibt es nach der vorangegangenen Rally seit Jahresbeginn noch wenig Gründe für größere Käufe. Eine mögliche Einigung im Handelskonflikt zwischen China und den USA treibt die Kurse nicht mehr und gilt als eingepreist. Denn letztlich ist es gerade die Hoffnung auf dessen glimpflichen Ausgang gewesen, die Händler hinter dem Höhenflug seit dem Jahreswechsel verorten. Zudem gibt es noch immer Unwägbarkeiten: So warnt der chinesische Handelsminister Zhong Shan, die Unterhändler hätten noch sehr viel zu tun.

Dagegen lieferte der ISM-Dienstleistungs-Index für Februar eine positive Überraschung. Er stieg auf 59,7, während lediglich 57,2 erwartet worden waren. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 25.853 Punkte, der S&P-500 tendiert kaum verändert und der Nasdaq-Composite rückt um 0,2 Prozent vor.

Aus China erreichen den Markt wenig erbauliche Nachrichten: Neben schwachen Konjunkturdaten auch sinkende Wachstumserwartungen der Regierung. Der chinesische Volkskongress will nun die Binnenwirtschaft durch geeignete Maßnahmen ankurbeln. Händler begrüßen die Schritte, sehen sie aber auch als Eingeständnis einer weiter schwächelnden Wirtschaft.

Unter den Einzelwerten sinken Salesforce um 1,5 Prozent. Der Softwarekonzern hat im vierten Quartal die Markterwartungen für Ergebnis und Umsatz zwar geschlagen, mit dem Ausblick auf die laufende Periode aber enttäuscht.

Aktienrückkäufe sorgen für Auftrieb bei Gamestop. Der Digitalspieleanbieter kündigte ein schon lange von Aktionären und Analysten erwartetes Aktienrückkaufprogramm über 300 Millionen Dollar an. Der Kurs des Einzelhändlers legt daraufhin um 1,8 Prozent zu. Das Unternehmen kündigte zudem an, seine strategische und finanzielle Bestandsaufnahme fortzusetzen, nachdem es im Januar Pläne für einen eigenen Verkauf ad acta gelegt hatte.

Positive Überraschungen im Einzelhandelssektor 
 

Unter den Einzelhandelsunternehmen klettern die Titel von Target um 4,7 Prozent nach Viertquartalszahlen über den Marktschätzungen. Kohl's ziehen um 6,8 Prozent an, da das Unternehmen mit den Umsätzen auf vergleichbarer Basis positiv überraschte und die Dividende anhebt.

Bei L Brands wird das Thema Aufspaltung konkreter: Das Wall Street Journal berichtet, der aktivistische Investor Barington Capital Group habe Positionen bei der Muttergesellschaft der Dessousmarke Victoria Secret aufgebaut und treibe die Aufspaltung in die Parfümeriekette Bath & Body Works sowie Victoria Secret voran. Die Aktie steigt um 2,6 Prozent.

Der Dollar neigt weiter zur Stärke, der Euro fällt auf 1,1300 zurück. Die weniger straffe Geldpolitik der US-Notenbank, die jüngst noch belastet hatte, scheint nicht mehr zu bremsen. Einige Anleger seien zu forsch auf den Zug fallender Dollarnotierungen gesprungen, sagt Devisenstrategin Elsa Lignos von RBC. Die Erwartung taubenhafter Ergebnisse der EZB-Sitzung am Donnerstag macht den Euro unterdessen weiterhin schwächeanfällig.

Am Rentenmarkt kommen die Notierungen nach den Vortagesaufschlägen etwas zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 1,8 Basispunkte auf 2,74 Prozent. Bereits vor den starken ISM-Daten hatten die Notierungen zur Schwäche geneigt.

Am Ölmarkt sind die Aufschläge wieder abgegeben worden, die Sorte WTI und europäisches Referenzöl der Sorte Brent tendieren unverändert bei 56,60 und 65,69 Dollar je Fass. Händler sehen kurzfristig eher Abwärtspotenzial. Nachlassendes Wachstum in China und steigende Förderungen in Libyen deckelten die Ölpreise, heißt es. Zudem gibt es Berichte, wonach das Erdölkartell Opec wohl nicht im April, sondern frühestens im Juni entscheiden wolle, inwieweit Schritte zur weiteren Deckelung des Ölpreises nötig sind.

Der Goldpreis fällt den siebten Tag in Folge, die Feinunze verbilligt sich um weitere 0,3 Prozent auf 1.284 Dollar. Es ist die längste Durststrecke seit zwei Jahren. Hier belastet die Aussicht auf ein Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA, die den sicheren Hafen Gold als unattraktiv erscheinen lässt. Auch saisonale Faktoren sprächen aktuell nicht für das Edelmetall, heißt es.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.852,72       0,13         33,07          10,83 
S&P-500         2.793,82       0,04          1,01          11,45 
Nasdaq-Comp.    7.589,39       0,16         11,83          14,38 
Nasdaq-100      7.165,45       0,20         14,61          13,20 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,56       1,6        2,54      135,9 
5 Jahre         2,55       2,4        2,53       62,9 
7 Jahre         2,65       2,1        2,63       40,2 
10 Jahre        2,74       1,8        2,72       29,5 
30 Jahre        3,10       1,0        3,09        3,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.18 Uhr  Mo, 17.27 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1301     -0,32%        1,1324         1,1320   -1,4% 
EUR/JPY           126,52     -0,14%        126,75         126,51   +0,6% 
EUR/CHF           1,1350     +0,19%        1,1326         1,1322   +0,8% 
EUR/GBP           0,8600     -0,04%        0,8607         0,8590   -4,5% 
USD/JPY           111,96     +0,19%        111,94         111,74   +2,1% 
GBP/USD           1,3141     -0,28%        1,3157         1,3178   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.853,00     +4,33%      3.710,24       3.714,92   +3,6% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          56,60      56,59         +0,0%           0,01  +22,8% 
Brent/ICE          65,69      65,67         +0,0%           0,02  +20,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.283,74   1.287,94         -0,3%          -4,20   +0,1% 
Silber (Spot)      15,11      15,10         +0,1%          +0,01   -2,5% 
Platin (Spot)     835,33     840,17         -0,6%          -4,84   +4,9% 
Kupfer-Future       2,94       2,91         +0,9%          +0,03  +11,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/bam

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2019 12:07 ET (17:07 GMT)

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