Derzeit fragen sich Marktteilnehmer, welche Auswirkungen der Handelsstreit zwischen China und den USA auf die chinesische Wirtschaft hat. Zumindest zeigten sich zuletzt die chinesischen Konsumenten relativ unbeeindruckt. Dies belegen die anhaltend guten Geschäftsergebnisse beim E-Commerce-Riesen Alibaba. Dabei ist Alibaba bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das versucht, über das Internet von der Kauflust der chinesischen Konsumenten zu profitieren. Neben den etablierten Größen wie JD.com und der zu Alibaba gehörende Handelsplattform Taobao hat in jüngster Zeit vor allem Pinduoduo (WKN: A2JRK6 / ISIN: US7223041028) für Aufsehen gesorgt.
Das Unternehmen geht dabei nicht den traditionellen Weg des Online-Handels. Im Mittelpunkt steht das so genannte "team purchase"-Modell. Dieses soll nicht nur für niedrige Preise sorgen oder ganz neue Konsumentengruppen anlocken, sondern Einkaufen zu einem Social-Media-Erlebnis machen. Das Unternehmensmotto lautet: "Costco (US-Großhandelskette) trifft Disneyland". Es wird in Teams eingekauft. Über soziale Netzwerke wie WeChat oder QQ sollen sich Pinduoduo-Nutzer austauschen und diese dazu bringen, gemeinsam Produkte zu kaufen.
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