Der Kosmetikriese L'Oreal
Bei seinem Wachstum profitierte L'Oreal auch davon, dass die Bundesbürger generell mehr für ihre Schönheit ausgaben. Nach einer Marktstudie des Konzerns stiegen die Ausgaben der Bundesbürger für Schönheitsprodukte im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf knapp 12,8 Milliarden Euro.
Gut lief vor allem das Geschäft mit Luxusmarken wie Lancôme, Giorgio Armani oder Yves Saint Laurent Beautè, aber auch im Konsumgüterbereich konnte der Schönheitskonzern mit Marken wie L'Oréal Paris, Maybelline New York und Garnier deutlich zulegen. Weitere Wachstumsimpulse erwartet der Konzern in Zukunft durch die im vergangenen Jahr erfolgte Übernahme des deutschen Naturkosmetik-Pioniers Logocos mit den Marken Logona und Sante.
Auch Wettbewerber setzen zunehmend auf den Trend zu mehr
Natürlichkeit und Nachhaltigkeit. So erhofft sich der Rivale Henkel
Deutschland ist für L'Oréal weltweit der viertgrößte Markt. Wichtiger sind nur noch die USA, China und der Heimatmarkt Frankreich. Der Konzern sieht in der Bundesrepublik noch erhebliches Wachstumspotenzial. L'Oréal wolle "Vorreiter im Bereich Beauty Tech" sein, betonte Megarbane. Dafür habe man sogar erstmals ein Technikunternehmen übernommen: Modiface. Dessen Technik erlaube es den Konsumenten, Kosmetikprodukte zunächst virtuell auszuprobieren./rea/DP/mis
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AXC0171 2019-03-06/14:22