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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street verharrt in Lethargie

NEW YORK (Dow Jones)--Seit Wochenbeginn scheint die Luft an der Wall Street raus zu sein. Am Mittwoch stellen sich Anleger wie schon an den Vortagen auf leichte Verluste zur Eröffnung und eine enge Handelsspanne im Verlauf ein. Der Aktientermin deutet auf einen knapp behaupteten Handelsstart am Kassamarkt hin. "Die Hoffnungen auf ein US-chinesisches Handelsabkommen sind weitgehend eingepreist und die Risiken eines harten Brexits bis zum 29. März dagegen stark ausgepreist. Daher müssen andere Themen auf den Tisch", erläuterte Analyst Lukman Otunuga von FXTM die aktuelle Richtungssuche.

Anstatt auf den ADP-Arbeitsmarktbericht schauen Anleger diesmal auf die sonst eher selten beachteten Handelsdaten, zumal die ADP-Arbeitsmarktdaten ziemlich genau die Erwartungen getroffen haben. Die Handelsbilanz könnte Argumente für die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump liefern, denn das Handelsbilanzdefizit ist im Dezember höher als prognostiziert ausgefallen. Trump ist dies ein Dorn im Auge und im chinesisch-amerikanischen Handelsdisput ein Argument. Marktteilnehmer fürchten, dass schon bald Europa Zielscheibe der US-Handelspolitik unter Trump werden könnte. In dieser Gemengelage stünden Aktien nicht ganz oben auf den Kaufzetteln der Anleger, heißt es. Allerdings erholen sich die Aktienfutures ganz leicht mit Daten. Händler sprechen von einem höheren Konsum in den USA, der durch Importe gedeckt worden sei.

Berichten zufolge macht Trump bei seinen Unterhändlern Druck, schon bald ein Abkommen mit China zu finalisieren - offenbar um eine positive Marktreaktion zu initiieren. "Es ist schwer zu sagen, wann und wie es gelöst werden soll. Denn offensichtlich geht es nicht nur um einfache Dinge im Zusammenhang mit Autos und ähnlichen Gütern, es geht mehr um geistiges Eigentum", mahnt Volkswirtin Anna Stupnytska von Fidelity International.

Einzelhandelswerte unter Druck 
 

Kursverluste bei Einzelhandelstiteln prägen indes den vorbörslichen Handel. Urban Outfitters sacken um 3,6 Prozent ab. Das Modeunternehmen hat die Erwartungen für das vierte Quartal gewinnseitig über- und beim Umsatz getroffen. Allerdings spricht Urban Outfitters von einem unerwartet schwachen Start ins Jahr 2019.

Für Ross Stores geht es um 2,8 Prozent abwärts. Ähnlich wie Urban Outfitters übertraf der Einzelhändler zwar die Gewinnerwartungen, äußerte sich aber vorsichtig für das Jahr 2019. Einen Kursrutsch um fast 11 Prozent verbuchen Qutoutiao. Der chinesische Anbieter einer Nachrichten-App hat zwar über ein starkes Wachstum von Umsätzen und Nutzerzahlen berichtet, weitete aber seine Verluste aus.

Ambarella schnitt derweil im vierten Quartal besser ab, als Analysten das dem Halbleiterunternehmen zugetraut haben. Gleichwohl schrieb Ambarella einen Nettoverlust und musste auch beim Umsatz Einbußen hinnehmen. Die Aktie reagiert mit einem Anstieg um 8,5 Prozent. Gut kommen die Drittquartalszahlen des Drohnenherstellers Aerovironment an. Der Kurs schnellt um 11,1 Prozent nach oben.

Der Dollar bewegt sich derweil kaum. Der ICE-Dollarindex steigt um 0,1 Prozent. Neben den US-Daten könnte hier die Rede von John Williams, US-Notenbankgouverneur in New York, für Bewegung sorgen. Das gilt auch für den Rentenmarkt, wo die Notierungen weiter anziehen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt um 1,0 Basispunkt auf 2,71 Prozent.

Erdöl wird derweil billiger: Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Für die offiziellen Regierungsdaten, die im Sitzungsverlauf veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte ebenfalls einen Lageraufbau. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,0 Prozent auf 55,96 Dollar je Fass, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,5 Prozent auf 65,53 Dollar. Händler sprechen von überraschend gestiegenen API-Daten.

Gold bleibt wie schon in den vergangenen knapp zwei Wochen unbegehrt. Die Feinunze verliert weitere 0,1 Prozent auf 1.287 Dollar. Allein in der vergangenen Woche summierten sich die Abschläge auf 2,5 Prozent - der heftigste Wochenabsturz seit August. Vor allem die Dollarstärke zeichnet dafür verantwortlich. Angesichts der mauen globalen Wirtschaftsperspektiven und dem Ende der geldpolitischen Straffungen sollte man das Edelmetall mittelfristig aber nicht abschreiben, heißt es im Handel mit Blick auf die gesenkte OECD-Wachstumsprognose.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,54       -0,4          2,54          133,4 
5 Jahre            2,52       -0,7          2,53           59,7 
7 Jahre            2,61       -1,1          2,62           36,4 
10 Jahre           2,71       -1,0          2,72           26,3 
30 Jahre           3,08       -0,6          3,08            0,9 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8.07 Uhr  Di, 18.40  Uhr   % YT 
EUR/USD          1,1299     -0,02%        1,1294         1,1294   -1,4% 
EUR/JPY          126,31     -0,11%        126,34         126,39   +0,5% 
EUR/CHF          1,1356     +0,05%        1,1357         1,1355   +0,9% 
EUR/GBP          0,8596     +0,02%        0,8600         0,8596   -4,5% 
USD/JPY          111,79     -0,10%        111,83         111,91   +2,0% 
GBP/USD          1,3144     -0,03%        1,3142         1,3139   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.841,25     +0,12%      3.839,00       3.846,55   +3,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,98      56,56         -1,0%          -0,58  +21,5% 
Brent/ICE         65,63      65,86         -0,3%          -0,23  +20,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.285,88   1.288,78         -0,2%          -2,91   +0,3% 
Silber (Spot)     15,10      15,14         -0,2%          -0,04   -2,5% 
Platin (Spot)    828,00     836,50         -1,0%          -8,50   +4,0% 
Kupfer-Future      2,93       2,94         -0,1%          -0,00  +11,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/bam

(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2019 08:51 ET (13:51 GMT)

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